Sprichwörter

Wer zornig ist, verbrennt oft an einem Tag das Holz, das er in vielen Jahren gesammelt hat. (aus China)

Wer wirklich etwas Gutes tun will, der findet einen Weg. Die anderen suchen und finden eine Ausrede.

Wer Verzeihung wünscht von dem über ihm, der erlasse die Schuld dem unter ihm. (aus Tausendundeine Nacht)

Wer tugendhaft lebt, wird geehrt, aber nicht beneidet. (aus Persien)

Wer seinen Kopf verlor, merkt den Verlust als letzter. (aus den USA)

Wer seine Wünsche alle erfüllt, verliert seine Ehre. (aus dem Senegal)

Wer schuldig ist, wittert überall üble Nachrede. (aus Italien)

Wer schnell geht, bekommt die Antilope nicht zu Gesicht. (aus Afrika)

Wer Obst isst, soll an den denken, der den Baum gepflanzt hat. (aus Vietnam)

Wer nur daran denkt, seinen Magen zu füllen, lässt seinen Kopf hungern. (aus China)

Wer nichts Gutes tut, tut schon Böses genug. (aus Deutschland)

Wer nicht richtig tanzen kann, macht den Boden dafür verantwortlich. (aus dem Hinduismus)

Wer mich ins Gesicht beschimpft, kann doch ein ehrbarer Mann und mein Freund sein. (aus China)

Wer in einem Jahr reich werden will, wird schon nach zehn Monaten gehängt. (aus Frankreich)

Wer immer das letzte Wort haben will, spricht bald mit sich allein. (aus der Bretagne)

Wer echte Freude genießen will, muss sie teilen. (aus Deutschland)

Wer den Häuptling an seine Schuhe erinnert, wird sie auch holen müssen. (aus Tansania)

Wer auf fremde Kosten lacht, macht Schulden. (aus Polen)

Wer andere beschäftigt, den beschäftigen sie. (aus Japan)

Wer allzu klug ist, findet keine Freunde. (aus Japan)

Wenn man anfängt über den Tod nachzudenken, ist man seines Lebens nicht mehr sicher. (aus dem Judentum)

Wenn Gott dir eine Tür zuschlägt, öffnet er dir ein Fenster. (aus Rußland)

Wenn einer Geld hat, kann er dem Teufel Beine machen; wenn er keines hat, kommt nicht einmal der Mann, den er ruft. (aus China)

Wenn du vernimmst, dass ein Berg versetzt worden sei, so glaube es; wenn du aber vernimmst, dass ein Mensch seinen Charakter geändert habe, so glaube es nicht. (aus Arabien)

Wenn du unter Fremden bist, singe nicht allein, sondern mit im Chor. (aus Afrika)

Wenn du mich einmal betrügst - deine Schande. Wenn du mich zweimal betrügst - meine Schande. (aus China)

Wenn du ein Kind mit der Rechten züchtigst, zieh es mit der Linken an dein Herz. (aus Nigeria)

Wenn die Menschen warten müssen, zählen sie die Fehler derer, die sie warten lassen. (aus Frankreich)

Wenn des Richters Maulesel stirbt, geht jedermann zum Begräbnis. Wenn der Richter selber stirbt, geht niemand. (aus Arabien)

Wenn der Junge wüsste und der Alte könnte, gäbe es nichts, was nicht vollbracht werden könnte. (aus Italien)

Wenn der Bart das Wichtigste wäre, könnten die Ziegen predigen. (aus Dänemark)

Wenn alle Leute wären reich, und alle Leute wären gleich, und wären all’ zu Tisch gesessen- wer wollt’ auftragen Trinken und Essen? (aus Deutschland)

Wenige Wort im Munde und wenig Speisen im Magen, das sind zwei Dinge, die niemals schaden. (aus Italien)

Wen seine Mutter nicht lehrt, den lehrt die Welt. (aus Tansania)

Wen die Götter hassen, den machen sie zum Schreiber oder zum Schulmeister. (aus Deutschland)

Wem man gibt, der schreibt es in den Sand. Wem man nimmt, der meißelt es in den Fels. (aus Ägypten)

Weise Sprüche, gute Lehren soll man tun und nicht bloß hören. (aus Deutschland)

Weil der Elefant groß und fett ist, hat er auch große Sorgen. (aus Zaire)

Was hilft mir die Weite des Weltalls, wenn meine Schuhe zu eng sind? (aus Armenien)

Wahrheit kann man auch freundlich sagen. (aus der Türkei)