Wilhelm II. — Zitate

— Die besten Zitate (43), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Wilhelm II." (DE; Politiker)

— Bekanntes Zitat:

Der Kurs bleibt der alte, und nun mit Volldampf voraus.

Wilhelm II. (* 27. Januar 1859 in Berlin; † 4. Juni 1941 in Doorn, Niederlande) aus dem Haus Hohenzollern, war von 1888 bis 1918 letzter Deutscher Kaiser.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Wilhelm II. Zitate (Berufsgruppe: Politiker / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Uns, dem deutschen Volke, sind die großen Ideale zu dauernden Gütern geworden, während sie anderen Völkern mehr oder weniger verloren gegangen sind. Es bleibt nur das deutsche Volk übrig, das an erster Stelle berufen ist, diese großen Ideen zu hüten, zu pflegen, fortzusetzen.

Die ältere Generation sagt immer: ja – aber; die jüngere Generation sagt: ja – also.

Blut muss fließen, viel Blut (...) bei allen, die mich verlassen haben. (In Erwartung einer baldigen Restauration der Monarchie; 1934)

Sozialdemokraten? Diese vaterlandslosen Gesellen!

In der Schule muss darauf geachtet werden, daß die Kinder nicht allein mit dem Verstande lernen, sondern daß auch das Herz gebildet werde.

Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche!

Das Weltreich, das ich mir geträumt habe, soll darin bestehen, dass, wenn man dereinst vielleicht von einem deutschen Weltreich oder einer Hohenzollern-Weltherrschaft in der Geschichte Reden sollte, sie nicht auf Politik begründet sein soll durch das Schwert, sondern durch gegenseitiges Vertrauen der nach gleichen Zielen strebenden Nationen.

Völker Europas, wahret eure heiligen Güter!

Ich bin vollkommen entsetzt über die jüngsten Ereignisse zu Hause! (Brief an Königin Mary von Großbritannien; nach der Reichspogromnacht 1938)

Die Taten unserer tapferen Truppen sind herrlich, Gott gab ihnen den Erfolg. Möge Er ihnen weiterhin zu einem Frieden in Ehren und zum Sieg über Juda & den Antichrist in britischem Gewand verhelfen. (Über die militärische Siege der deutschen Wehrmacht; 1941)

Die Presse, die Juden und Mücken sind eine Pest, von der sich die Menschheit so oder so befreien muss - I believe the best would be gas. (In einem Brief an seinen amerikanischen Freund Pouitney Bigelow am 15. August 1927)

Die Deutschen sind eine untreue Schweinebande!

Ich versinke, ich versinke! (Letzte Worte)

Ehe nicht die sozialdemokratischen Führer durch Soldaten aus dem Reichstag herausgeholt und füsiliert sind, ist keine Besserung zu erhoffen.

Kein Mensch ist mir dankbar. (Nach der Abdankung 1918)

Die Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen, kommt bei Kaisern öfter vor, bei Staatsmännern selten, bei Diplomaten nie.

Der Geist der Treue, der Gottesfurcht, des Gehorsams und der Tapferkeit ist durch mehr als zwei Jahrhunderte Eigentum des Heeres geblieben; auf ihm besteht die Größe und Stärke des Vaterlandes, ihn zu bewahren und zu pflegen ist auch heute noch die heiligste Pflicht der Armee.

Wäre ich nicht als Christ geboren, so wäre ich ein Muslim.

Das Hauptfeld für jedes Offizierskorps, während des ganzen Lebens ist die Pflege der Kameradschaft, der Kameradschaft im großen Stile! Der Kameradschaft, die auf der alten preußischen Tradition fußt: allzeit treu zum König, zum Heere, zum Vaterland zu stehen.

Wenn ich die Feldwebelfresse nicht mehr sehen müsste. (Über General Erich Ludendorff)

Es ist mir vollständig gleichgültig, ob in dem Reichtagskäfig rote, schwarze oder gelbe Affen herumspringen.

Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen lässt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bestätigt werden, dass niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen.

Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war.

Ich denke gar nicht daran abzudanken. Der König von Preußen darf Deutschland nicht untreu werden. Ich denke gar nicht daran wegen der paar hundert Juden und der tausend Arbeiter den Thron zu verlassen!

Ein Nachfolger Friedrichs des Großen dankt nicht ab.

Man wird die Fahne mit dem Hakenkreuz noch einmal verfluchen, und die Deutschen selber werden sie eines Tages verbrennen.

Ich hatte keine ausgleichende Mutterliebe. Ich gehöre zu den Naturen, die Lob brauchen, um angefeuert zu werden und Gutes zu leisten. Tadel lähmt mich. Niemals habe ich aus Hinzpeters Mund ein Wort der Anerkennung erfahren.

Jetzt oder nie. Mit den Serben muss aufgeräumt werden, und zwar bald.

Dass der Bengel uns und besonders seiner Mutter auch das noch angetan hat! (Nach dem Suizid seines Sohnes; 1920)

Einer nur ist Herr im Reich, keinen anderen dulde ich.

Meine Untertanen sollten einfach tun, was ich ihnen sage, aber meine Untertanen wollen alle selber denken, und daraus entstehen dann alle Schwierigkeiten.

Ich wünsche, daß die studierende Jugend Gottesfurcht, Königstreue und Vaterlandsliebe allezeit als die vornehmsten Güter pflege und hochhalte.

Ich bin doch kein altes Waschweib, ich habe schon so viele Todesfälle in meiner Familie erlebt. (Nach dem Tod seiner Frau; 1921)

Ein englischer Arzt tötete meinen Vater, und ein englischer Arzt verkrüppelte meinen Arm - und das ist Schuld meiner Mutter, die keine Deutschen um sich duldete.

Wenn die Schule die Jugend so lange dem Elternhaus entzieht, wie es geschieht, dann muss sie auch die Erziehung und die Verantwortung für diese übernehmen.

Zeige mir eine Frau, die wirklich Geschmack am Bier findet, und ich erobere die Welt.

Eine Kunst, die sich über die von Mir bezeichneten Gesetze und Schranken hinwegsetzt, ist keine Kunst mehr.

Schwarzseher dulde ich nicht, und wer sich zur Arbeit nicht eignet, der scheide aus, und wenn er will, suche er sich ein besseres Land.



— Wilhelm II. (1859 - 1941) aus dem Haus Hohenzollern, war von 1888 bis 1918 letzter Deutscher Kaiser und König von Preußen.


— Nachdem sein Großvater (Wilhelm I.) im Alter von 90 Jahren am 9. März 1888 starb, regierte zunächst sein Vater (Friedrichs III.) für 99 Tage bis auch dieser am 15. Juni 1888 im Alter von 57 Jahren starb. Wilhelm I. (mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen) bestieg den Thron im Alter von 29 Jahren (daher auch der Begriff „Dreikaiserjahr“)

Bereits 2 Jahre später entließ Wilhelm I. 1890 den Reichskanzler Otto von Bismarck. Er galt als bombastisch und ungestüm und machte manchmal taktlose Äußerungen zu sensiblen Themen, ohne seine Minister zu konsultieren (siehe Daily-Telegraph-Affäre, 1908).
Wilhelm ernannte im Jahr 1900 Bernhard von Bülow zum Reichskanzler. Er vertraute Bülow, der ihm nachhaltig zu schmeicheln wusste, lange. Jedoch bedingt durch die Daily-Telegraph-Affäre 1908 und die Eulenburg-Prozesse (1907 bis 1909) reichte von Bülow 1909 seinen Rücktritt ein.

Er führte Deutschland auch auf einen kriegerischen "neuen Kurs" in der Außenpolitik, der in der Krise von Juli 1914 in seiner Unterstützung von Österreich-Ungarn durch eine „Blankovollmacht“ für dessen aggressive Politik gegen Serbien, gipfelte. Die weitere Eskalation führte in wenigen Tagen zum Ersten Weltkrieg.

Seine führenden Generäle, Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff, diktierten die Politik während des Ersten Weltkriegs mit wenig Rücksicht auf die zivile Regierung. Als ineffektiver Führer in Kriegszeiten verlor er schließlich die Unterstützung der Armee, und des Volkes.
Er dankte am 28. November 1918 offiziell ab, 19 Tage nach Ausrufung der Republik, und floh ins Exil in die Niederlande, wo er bis zu seinem Tod lebte.

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