Thukydides — Zitate

— Die besten Zitate (38), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Thukydides" (GR; Politiker)

— Bekanntes Zitat:

Selbstkontrolle führt zu Selbstachtung und Selbstachtung zum Mut.

Thukydides (* vor 454 v. Chr.; † zwischen 399 v. Chr. und 396 v. Chr.) war ein Athener Stratege und antiker Historiker.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Thukydides Zitate (Berufsgruppe: Politiker / Land: GR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Bei der Erfassung der richtigen Entscheidungen stehen meistens zwei Dinge im Gegensatz dazu: Die Eile und der Zorn.

Die menschliche Natur hasst alles, was überlegen ist.

Böses darf man nicht nur denen zur Last legen, die es tun, sondern auch denen, die es nicht verhindern, obwohl sie dazu in der Lage wären.

Die Geschichte ist eine ewige Wiederholung.

Es ist Unrecht, gegen den, der sich dem Schiedsrichter unterwerfen will, wie gegen einen Beschädiger vorzugehen.

Alle die frei sind, verdanken es ihrer Kraft.

Denn niemand geht mit derselben Sicherheit an die Tat, mit der ihm der Rat kommt, sondern Zuversicht herrscht beim Rat, Zaghaftigkeit und Halbheit bei der Tat.

Die beste Frau ist die, von der man am wenigsten spricht.

Liebe zur Ehre ist das einzige, was nie altert.

Die Verfassung, die wir haben heißt Demokratie, weil der Staat nicht auf wenige Bürger, sondern auf die Mehrheit ausgerichtet ist.

Alles Große wird durch die Einwirkung eines einzelnen vollbracht.

Geschichte ist Philosophie, die anhand von Beispielen lehrt.

Ein Glück, das man nie gekannt, zu entbehren, tut nicht weh, weh aber, ein Glück zu verlieren, an das man gewöhnt war.

Gelegenheiten warten nicht.

Die mutigsten sind sicherlich diejenigen, die eine klare Vision von dem haben, was vor ihnen liegt, Ruhm und Gefahr gleichermaßen, und die dennoch ihr entgegen gegen.

Wir Griechen sind Liebhaber des Schönen, aber einfach in unserem Geschmack, und wir kultivieren den Geist ohne Verlust der Männlichkeit.

Menschen sind es, die das Gemeinwesen ausmachen, nicht Mauern!

Ein ohne Not gekränkter und dann doch nicht vernichteter Feind ist ja auch gefährlicher als einer, der den Streit mit verschuldet hat.

Die Grabstätte berühmter Männer ist die ganze Erde. (Quelle: Peloponnesischer Krieg)

Nur die Liebe zur Ehre altert nicht, und das, woran sich das tatenlose Alter am meisten freut, ist nicht, wie man behauptet, das Geld, sondern die Ehre.

Um die Seele zu füllen, muss sie erst entleert werden.

So viele Jahre auch vergehen mögen, die Natur des Menschen ändert sich nicht.

Mit dem Feinde, der uns beleidigt, geht man ins Gericht; einem Freunde, der sich nur auf falschem Wege befindet, sagt man die Wahrheit.

Von allen Spielarten des Machtgebrauches beeindruckt die Menschen die Zurückhaltung am meisten.

Hoffnung ist ein Trost in der Gefahr, und sie wird dem Mächtigen, der sich auf sie verlässt, wenn auch vielleicht schädlich, aber nicht verderblich werden. Wer aber mit ihr, weil sie ihm goldene Berge verspricht, sein Alles aufs Spiel setzt, wird erst durch Schaden klug und dann zu spät inne, wie trügerisch sie ist.

Bedenkt auch, wie unberechenbar der Verlauf eines Krieges ist, bevor ihr euch noch in denselben einlasset.

Nach unserer Überzeugung lassen sich große Feindschaften auf die Dauer nicht dadurch beilegen, dass man den Gegner nach einem siegreichen Kriege zur Annahme eines unbilligen Friedens zwingt, sondern weit eher dadurch, dass man ihn womöglich noch durch Edelmut besiegt und ihm günstigere Bedingungen gewährt, als er selbst erwartete.

Es bedarf des demokratischen Regiments, damit die Armen eine Zuflucht und die Reichen einen Zügel haben.

Mit vernünftiger Überlegung kommt man seinen Feinden gegenüber weiter als mit unverständigen Gewaltstreichen.

Es ist oft ein Unglück, brillanten Männern die Verantwortung zu übertragen. Sie erwarten zu viel von gewöhnlichen Männern.

Wir festigen unsere Freundschaften nicht dadurch, dass wir Gefälligkeiten annehmen, sondern indem wir sie tun.



— Thukydides (um 454 - 398 v. Chr.) war ein aus aristokratischen Verhältnissen stammender antiker Athener General und Historiker.


— Thukydides stammte aus gut situierten Verhältnissen. Seine Annahmen über die Natur des Menschen und die Motive menschlichen Handelns, die auch die politischen Verhältnisse beeinflussen, waren seinerzeit bedeutsam.


Thukydides Geschichtswerk „Der Peloponnesische Krieg“ berichtet vom Krieg im 5. Jahrhundert v. Chr. zwischen Sparta und Athen. Er gilt denjenigen als der Vater der "Wissenschaftsgeschichte", die seinen Anspruch akzeptieren, strenge Maßstäbe der Unparteilichkeit, Beweisaufnahme und Analyse von Ursache und Wirkung angewandt zu haben, ohne auf das Eingreifen der Götter einzugehen.

Der „Melierdialog“ gilt als ein wegweisendes Werk der Theorie der internationalen Beziehungen, und seine Version der „Gefallenenrede des Perikles“ wird heutzutage von politischen Theoretikern, Historikern, Militärstrategen und Studenten der Klassiker umfassend studiert.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Politiker") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Staatsmännern, Volksvertretern, Generälen, Präsidenten, etc.