Teresa von Avila — Zitate

— Die besten Zitate (74), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Teresa von Avila" (ES; Theologe)

— Bekanntes Zitat:

Bete nicht um leichtere Lasten, sondern um einen stärkeren Rücken.

Teresa von Ávila (* 28. März 1515 in Ávila, Kastilien, Spanien; † 4. Oktober 1582 in Alba de Tormes, bei Salamanca) war Karmelitin sowie Mystikerin.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Teresa von Avila Zitate (Berufsgruppe: Theologe / Land: ES) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Wie selten sind doch die Menschen, die das, was sie tun, ganz tun.

Unser Herr fragt nicht so sehr nach der Bedeutsamkeit unserer Tätigkeiten, als vielmehr nach der Liebe, mit der wir sie verrichten.

Wahre Demut beunruhigt, verwirrt und stört die Seele nicht, sondern bringt ihr Frieden, Trost und Ruhe.

Die Tugenden haben die Eigentümlichkeit, dass sie sich vor dem verbergen, der sie besitzt.

Denn unser Leib hat einmal den Fehler, dass er umso mehr Bedürfnisse entdeckt, je mehr er gepflegt wird. (Quelle: Weg der Vollkommenheit)

Erlöse mich von der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.

Ich staune über den Schaden, den der Verkehr mit Verwandten verursacht. Meines Erachtens kann nur der es glauben, der es selbst erfahren hat. (Quelle: Weg der Vollkommenheit)

Wir sind keine Engel, sondern wir haben einen Leib. Es ist Unsinn, uns selbst zu Engeln machen zu wollen, solange wir auf der Erde leben und so tief in ihr stecken wie ich. Vielmehr braucht das Denken im täglichen Leben etwas, was ihm Halt gibt.

Hätte ich früher erkannt, was ich jetzt weiß, dass der winzige Palast meiner Seele einen so großen König beherbergt, dann hätte ich ihn nicht so häufig darin allein gelassen.

Gott und ich – wir zusammen sind immer die Mehrheit!

Ich hatte viele Freunde, die mir zum Fallen halfen, beim Aufstehen jedoch war ich ganz allein, so dass ich staune, dass ich nicht für immer liegenblieb.

Wie viele Fehler geschehen in der Welt, weil man ohne Überlegung zu Werke geht.

Beten ist nichts anderes als ein Gespräch mit einem Freund, mit dem wir oft und gern allein zusammenkommen, um mit ihm zu reden, weil wir sicher sind, dass er uns liebt (…) Ich habe dies klar erkannt.

Denn wie es im Himmel viele Wohnungen gibt, so gibt es auch viele Wege dahin.

Die Vernunft ist gut, aber besser ist die Liebe, die uns der Vernunft entreißt. Es kommt nicht darauf an, viel zu denken, sondern viel zu lieben.

Gott will, dass der Mensch seinen Spaß hat.

Ich glaube, dass der Teufel nicht so viel Böses anrichtet wie unsere eigene Einbildungskraft und unsere schlechten Launen, zumal wenn Melancholie hinzukommt.

Ich vermag nicht einzusehen, wie man Demut ohne Liebe oder Liebe ohne Demut habe oder haben könne. (Quelle: Weg der Vollkommenheit)

Mein Gott, habe Erbarmen mit jenen, die kein Erbarmen mit sich selbst haben.

Die Stunde, nach der ich verlangte, ist nun gekommen.

Ich halte dafür, dass Ehre und Geld fast immer sich zusammenfinden; wer die Ehre liebt, verabscheut auch das Geld nicht; wer aber dieses verachtet, macht sich auch wenig aus der Ehre. (Quelle: Weg der Vollkommenheit)

Es ist etwas sehr Großes, ein freies Herz und ein ruhiges Gewissen zu haben.

Denn, auch wenn euch der Gehorsam viele äußere Verpflichtungen auferlegt, etwa in der Küche, so wisset: auch zwischen den Kochtöpfen wandelt der Herr.

Wer nichts mehr wünscht, besitzt alles.

Stört dich ein Fehler eines anderen, so übe an dir selbst das entgegengesetzte Gute. Dein Beispiel wirkt mehr als Worte.

Der Mensch hat aus lauter Faulheit das Gespräch mit Gott aufgegeben.

Vor törichter Andacht und sauertöpfischen Heiligen bewahre uns, o Herr!

Ich kann an einer Person umso weniger einen Fehler ertragen, je mehr ich sie liebe.

Wohin sich mein Geist auch drehen mag und wenden, ich finde nur Barmherzigkeit.

Die große Mystikerin Teresa von Avila beklagte sich einmal im Gebet über all die vielen Drangsale und Widerwärtigkeiten, unter denen sie zu leiden hätte. "So behandele ich meine Freunde", antwortete ihr der Herr. Teresa versetzte: "Darum hast Du auch nur so wenige." (Anekdote)

Liebt die Tugenden eurer Schwestern und denkt nicht an ihre Fehler.

Ob wir Gott lieben, lässt sich nicht sicher wissen, wenn es auch wichtige Merkmale dafür gibt. Die Liebe zum Nächsten aber, die können wir wissen. Je mehr wir darin fortschreiten, umso größer wird auch die Gottesliebe.

Wenn Gott jemandem viele Gnaden verliehen hat, so erwartet Er große Dinge.

Muss man Flügel haben, um auf die Suche nach sich selbst zu gehen? Man braucht sich nur in die Einsamkeit zu begeben.

Gott gibt ja oft in einem Augenblick mehr, als wir in langer Zeit erringen können. Seine Werke lassen sich durch die Zeit nicht messen!



— Teresa von Ávila (1515 - 1582) war eine spanische Karmelitin, Mystikerin und Heilige Kirchenlehrerin.


— In der katholischen Kirche wird Teresa von Avila (geborene Teresa Sánchez de Cepeda y Ahumada) als Heilige und Kirchenlehrerin verehrt. Daneben wird auch in der anglikanischen und evangelischen Kirche mit Gedenktagen an sie erinnert.

Im Spanischen und Italienischen wird ihr Name ohne „h“ geschrieben: Teresa. Im Deutschen auch als Theresia mit „h“; sie selbst nahm den Ordensnamen Teresa von Jesus (Teresa de Jesús) an. Oft wird sie die „große Teresa“ genannt, um sie von der heiligen Theresia vom Kinde Jesus (von Lisieux) zu unterscheiden, die man auch die „kleine Therese“ nennt.

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