Seneca — Zitate

— Die besten Zitate (218), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Seneca" (IT; Schriftsteller)

Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Seneca Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: IT) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Wer Großes versucht, ist bewundernswert, auch wenn er fällt.

Den Charakter kann man auch aus den kleinsten Handlungen erkennen.

Das Schicksal nimmt nichts, was es nicht gegeben hat.

Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück. Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.

Wir sind zur Gemeinschaft geboren. Unsere gesellige Zusammengehörigkeit hat große Ähnlichkeit mit einem Steingewölbe, das einstürzen würde, wenn die Steine nicht durch ihre gegenseitige Lage dies verhinderten und eben dadurch den Bau haltbar machten.

Die Bosheit trinkt die Hälfte ihres eigenen Giftes.

Das wahre Geschenk besteht nicht in dem, was gegeben oder getan wird, sondern in der Absicht des Gebenden oder Handelnden.

Weise Lebensführung gelingt keinem Menschen durch Zufall. Man muss, solange man lebt, lernen, wie man leben soll.

Den guten Steuermann lernt man erst im Sturm kennen, den guten Soldaten erst in der Schlacht.

Man irrt, wenn man glaubt, daß Schenken eine leichte Sache sei. Es hat recht viel Schwierigkeiten, wenn man mit Überlegung geben und nicht nach Zufall und Laune verschleudern will

Die Krankheiten, an denen wir leiden, sind heilbar, und wenn wir uns nur bessern wollen, so unterstützt uns die Natur selbst dabei, die uns zum Rechten geschaffen hat.

Erstens trauen die Menschen ihren Augen mehr als ihren Ohren, und zweitens ist es ein langer Weg, der durch Belehrung, ein kurzer und erfolgreicher, der durch das Beispiel wirkt.

Es kommt nicht darauf an, wie vielen, sondern welchen du gefällst.

In dem Nicht-Wollen liegt der Grund, das Nicht-Können ist nur Vorwand.

Mangelndes Vertrauen ist nichts als das Ergebnis von Schwierigkeiten. Schwierigkeiten haben ihren Ursprung in mangelndem Vertrauen.

Was du für den Gipfel hältst, ist nur eine Stufe.

Es war die Klage unserer Altvordern, es ist unsere Klage, es wird die Klage der Nachwelt sein, daß die Sitten verkehrt seien, daß Verdorbenheit herrsche, und daß die Menschheit sich verschlimmere und alles Heilige in Verfall gerate.

Allein das ist und wird immer dasselbe sein, nur von Zeit zu Zeit sich mehr da- oder dorthin neigend, wie Meereswogen, die die eintretende Flut weiter hinaustreibt, die Ebbe mehr im Innern der Ufergrenzen hält.

Ein Teil der Heilung war noch immer, geheilt werden zu wollen.

Aller Besitz ist vom Schicksal geborgt.

Wie Platon sagt, kein Vernünftiger straft, weil gefehlt worden ist, sondern um zu verhüten, dass nicht weiter gesündigt werde.

Manche haben zu leben schon aufgehört, ehe sie anfingen.

Jeder will lieber glauben als nachdenken, und so wird nie über das Leben nachgedacht.

Das Leben aber – glaube mir – wird von viel schlimmeren Stürmen geschüttelt als irgendein Schiff.
Hier kommt es nicht aufs Reden an, sondern hier gilt es, das Steuer fest in die Hand zu nehmen.

Sieh jeden einzelnen Tag so an, als wäre er ein einzelnes Leben.

Zum König oder zum Narren muss man geboren sein.

Goldene Zügel machen ein Pferd nicht besser.

Wie töricht ist es, Pläne für das ganze Leben zu machen, da wir doch nicht einmal Herren des morgigen Tages sind.

Am besten aber wirst du den Charakter eines Menschen kennenlernen, wenn du beobachtest, wie er jemanden lobt und wie er sich verhält, wenn er selbst gelobt wird.

Schimpflich ist es, anders zu reden, anders zu denken. Wie viel schimpflicher noch ist es, anders zu schreiben, anders zu denken!

Wir wollen daran festhalten, dass wir zur Gemeinschaft geboren sind. Unsere Gesellschaft gleicht weitgehend einem Steingewölbe, das zusammenbrechen würde, wenn die Steine sich nicht gegenseitig tragen, und das auf diese Weise zusammengehalten wird.

Wir beklagen uns unaufhörlich, dass unsere Tage so wenige seien. Und wir betragen uns trotzdem so, als ob sie nie enden würden.

Von der Zukunft hängt ab, wer nicht versteht, in der Gegenwart zu wirken.

Der Mut wächst mit jedem Blick auf die Größe des Unternehmens.

Dem Neide wirst Du entgehen, wenn Du verstehst, Dich im Stillen zu freuen.

Lässt man sich von der Lust besiegen, so gelingt das auch dem Schmerz , der Arbeit, der Armut.

Im rechten Lebenswandel liegt die einzig würdige Gottesverehrung.




Treffer 40 bis 80 werden auf dieser Seite präsentiert. Es wurden insgesamt 218 deutsche Zitate, Lebensweisheiten, Gedanken und Sentenzen des Autors " Seneca" gefunden.

zurück    weiter    

Seiten:       1      2      3      4      5      6  

Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.