Samuel Beckett — Zitate

— Die besten Zitate (22), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Samuel Beckett" (GB; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Die Sonne schien, da sie keine Wahl hatte, auf nichts Neues.

Samuel Beckett (* 13. April 1906 in Dublin; † 22. Dezember 1989 in Paris) war ein irischer Schriftsteller.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Samuel Beckett Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: GB) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Wir alle werden verrückt geboren. Manche bleiben es. (Aus: Warten auf Godot; 1952)

Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.

Man reist, um zu sehen. Ich reise nur an Ziele, die ich kenne, denn ich kann nicht sehen. Wenn ich heute reise, fahre ich ins Ungefähr.

Künstler sein heißt in einem Maße scheitern, in dem kein anderer zu scheitern wagt.

Unsere Zeit ist so aufregend, dass man die Menschen eigentlich nur noch mit Langeweile schockieren kann.

Tanze zuerst. Denke später nach. Das ist die natürliche Ordnung.

Manche Menschen mögen sich noch so fein waschen und noch so fein parfümieren - sie stinken.

Welche Meinung wir auch immer über den Tod zu haben belieben, wir können sicher sein, dass sie bedeutungslos und wertlos ist. Der Tod hat nicht von uns verlangt, ihm einen Tag freizuhalten.

Du befindest Dich auf der Erde. Dafür gibt es keine Heilung.

Ich werde in den Tod geboren, wenn ich so sagen darf...Die Füße haben die große Scheide der Existenz schon passiert.

Man muss versuchen, bis zum Äußersten ins Innere zu gehen. Der Feind des Menschen ist die Oberfläche.

Wir fragen immer nur, ob es ein Leben nach dem Tode gebe. Wir sollten fragen: gibt es ein Leben nach der Geburt?

Ach, was für eine schöne Erbschaft, dies Schweinezeug von Chromosomen.

Eines Tages wurden wir geboren, eines Tages sterben wir, am selben Tag, im selben Augenblick, genügt Ihnen das nicht?

Wenn Frauen nicht mehr wissen, was sie tun sollen, ziehen sie sich aus. Und das ist wahrscheinlich das Beste, was Frauen tun können.

Meine Theaterstücke sind nur Spiel. Erst andere haben daraus Ernst gemacht.

Ich werde immer depressiv sein, aber...ich kann diese dunkle Seite nun als die bestimmende Seite meiner Person akzeptieren.

Nichts ist komischer als das Unglück (natürlich anderer).

Mancher ist von Antworten so fasziniert, dass er die Fragen dazu erfindet.

Moralisten sind Menschen, die sich dort kratzen, wo es andere juckt.

Der Geruch der Leichen ist mir nicht unangenehm. Etwas süßlich vielleicht und zu Kopf steigend, aber wieviel erträglicher als der Geruch der Lebenden, der Achselhöhlen, der Füße, der Gesäße, der wachsigen Präputien und der frustierten Ovula.



— Samuel Barclay Beckett (1906 - 1989) war ein irischer Schriftsteller.


— Beckett war ein irischer Avantgarde-Romancier, Dramatiker, Theaterregisseur, Dichter und literarischer Übersetzer, der den größten Teil seines Erwachsenenlebens in Paris verbrachte. Seine ersten Texte verfasste er in englischer Sprache, in seiner mittleren und fruchtbarsten Phase schrieb er überwiegend auf Französisch, später wechselte er zwischen beiden Sprachen

Seine Arbeiten bieten einen düsteren, tragisch-komischen Blick auf die menschliche Existenz, oft verbunden mit Elementen einer schwarzen Komödie und Galgenhumor. Die Texte wurden in seiner späten Phase immer minimalistischer.
Er gilt als einer der letzten Schriftsteller der Moderne und als eine der Schlüsselfiguren im sogenannten "Theater des Absurden".

Beckett erhielt 1969 den Nobelpreis für Literatur "für seine Ausdrucksformen, die – indem sie neuen Formen für Romane und Dramen fanden – im Elend des modernen Menschen seine Erhebung aufzeigen."
Sein bekanntestes Werk ist „Warten auf Godot“ (En attendant Godot) das 1953 uraufgeführt wurde.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.