Richard Wagner — Zitate

— Die besten Zitate (104), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Richard Wagner" (DE; Musiker)

— Bekanntes Zitat:

Die Musik ist eine zweite Offenbarung der Welt, das unaussprechliche tönende Geheimnis des Daseins.

Richard Wagner (* 22. Mai 1813 in Leipzig; † 13. Februar 1883 in Venedig) war ein deutscher Komponist, Dramatiker, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Richard Wagner Zitate (Berufsgruppe: Musiker / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Verachtet mir die Meister nicht,
und ehrt mir ihre Kunst!

Die einzige Form der Musik ist die Melodie; ohne Melodie ist die Musik gar nicht denkbar; Musik und Melodie sind untrennbar.

Einer großen Versuchung erliegt am ehesten, wer schon mal einer kleinen nachgegeben hat.

Der Mensch muss nicht zu viel an Vergangenes denken; wer sich oben erhalten will, hat mit der Gegenwart genug zu tun. Insofern ist das Gedächtnis unser größter Feind.

Des Goldes Herr ist auch des Goldes Knecht.

Das älteste, echteste und schönste Organ der Musik, das Organ, dem unsere Musik allein ihr Dasein verdankt, ist die menschliche Stimme.

Luft! Luft! Mir erstickt das Herz! (Isolde in: Tristan und Isolde)

Der Blick über die Welt hinaus ist der einzige, der die Welt versteht.

Dem Weib gab Schönheit die Natur,
dem Manne Kraft, sie zu genießen.
Ein Tor allein, ein Heuchler nur,
sucht sich der Liebe zu verschließen.

Kinder, schafft Neues.

Es bleibt ein- für allemal wahr: da wo die menschliche Sprache aufhört, fängt die Musik an.

Wahn! Wahn! Überall Wahn!

Die Musik spricht nicht die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht dieses oder jenes Individuums in dieser oder jener Lage aus, sondern die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht selbst.

Es ist nicht wichtig, ob der Mensch vom Affen abstammt; viel wichtiger ist, dass er nicht wieder dorthin zurückkehrt.

Nicht der versteckte Groll, sondern eine offen erklärte und bestimmt motivierte Feindschaft ist fruchtbar; denn sie bringt die nötige Erschütterung hervor, die die Elemente reinigt, das Lautere vom Unlauteren sondert, und sichtet, was zu sichten ist.

Wir sprechen zu viel, aber wir sehen zu wenig.

Nie sollst Du mich befragen,
noch Wissen’s Sorge tragen,
woher ich kam der Fahrt, noch wie mein Nam’ und Art! (Lohengrins Bedingung an Elsa)

Bei uns ist die echte Kunst revolutionär, weil sie nur im Gegensatz zur gültigen Allgemeinheit existiert.

Nun sei bedankt, mein lieber Schwan! (Quelle: Lohengrin)

Die Würde des Virtuosen beruht daher lediglich auf der Würde, welche er der schaffenden Kunst zu erhalten weiß: Vermag er mit dieser zu tändeln und zu spielen, so wirft er seine eigene Ehre fort.

Die Wissenschaft ist die höchste Kraft des menschlichen Geistes, der Genuss dieser Kraft aber ist die Kunst.

Sei dir nicht selbst im Wege! O wenn du wüsstest, wie die Wege sich dem Sanften ebnen!

Die Tonsprache ist Anfang und Ende der Wortsprache, wie das Gefühl Anfang und Ende des Verstandes, der Mythos Anfang und Ende der Geschichte, die Lyrik Anfang und Ende der Dichtkunst ist.

Die Freude findet man nicht in Dingen, sie ist in uns.

Die Oper ist ein Irrtum denn in diesem Kunstgenre ist ein Mittel des Ausdrucks - die Musik - zum Zweck, der Zweck des Ausdrucks - das Drama - aber zum Mittel gemacht.

Der Gesang ist die in höchster Leidenschaft erregte Rede: die Musik ist die Sprache der Leidenschaft.

Los den Anker! Das Steuer dem Strom!

Der Feinde Meute
hetzte mich müd,
Gewitterbrunst
brach meinen Leib:
doch schneller als ich der Meute
schwand die Müdigkeit mir;
sank auf die Lider mir Nacht,
die Sonne lacht mir nun neu!
(Quelle: Die Walküre, Siegmund, 1. Akt, 1. Szene)

Ich glaube an Gott, Mozart und Beethoven.

Damit ein Ereignis Größe habe, muss zweierlei zusammenkommen: der große Sinn derer, die es vollbringen, und der große Sinn derer, die es erleben.

Wer als Meister ward geboren, der hat unter Meistern den schlimmsten Stand.

Mit Frauenherzen ist es meiner Kunst immer noch ganz gut gegangen, und das kommt doch wahrscheinlich daher, dass es bei aller herrschenden Gemeinheit den Frauen doch immer noch am schwierigsten fällt, ihre Seelen so gründlich verledern zu lassen, als dies unserer staatsbürgerlichen Männerwelt zu so voller Genüge gelungen ist. Die Frauen sind eben die Musik des Lebens: sie nehmen alles offener und unbedingter in sich auf, um es durch ihr Mitgefühl zu verschönen.

O blinde Augen, blöde Herzen!

Ein politischer Mann ist widerlich, ein politisches Weib aber grauenhaft. (Brief am Franz Liszt)

Einsam in trüben Tagen, hab’ ich zu Gott gefleht . . .

Der Patriotismus wird sich immer als ein gemeinnütziges Streben äußern, und nie hat noch ein Demagoge oder ein Intrigant ein Volk verführt, ohne es auf irgendeine Weise glauben zu machen, es sei eine patriotischer Bewegung begriffen.

O zahme Kunst der Zauberin, die nur Balsamtränke noch braut!

Was nicht wert ist, gesungen zu werden, ist auch nicht der Dichtung wert.

Gerade die Edelsten, d.h. diejenigen, denen der nur am Wohle der anderen Menschen lag, und die ihr eigenes Wohl willig dafür opferten, blieben stets ohne den mindesten Einfluss auf die dauernde Gestaltung der Dinge.



— Wilhelm Richard Wagner (1813 - 1883) war ein deutscher Komponist und Dirigent.


— Mit seiner teils dramatischen Musik gilt Wagner als einer der bedeutendsten Erneuerer der europäischen Musik im 19. Jahrhundert. Er veränderte die Ausdrucksfähigkeit romantischer Musik sowie die theoretischen und praktischen Grundlagen der Oper, indem er dramatische Handlungen als Gesamtkunstwerk gestaltete und dazu die Libretti, Musik und Regieanweisungen schrieb. Seine Neuerungen in der Harmonik beeinflussten die Entwicklung der Musik bis in die Moderne.

Er gründete die ausschließlich der Aufführung seiner eigener Werke gewidmeten Festspiele in dem von ihm geplanten Bayreuther Festspielhaus.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Musiker") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
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