Paul Valéry — Zitate

— Die besten Zitate (47), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Paul Valéry" (FR; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Wissenschaft ist eine Sammlung erfolgreicher Rezepte.

Paul Valéry (* 30. Oktober 1871 in Sète, Département Hérault; † 20. Juli 1945 in Paris) war Lyriker, Philosoph und Essayist.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Paul Valéry Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: FR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Am äußersten Ende jedes Gedankens wartet ein Seufzer.

Zu fürchten sind, die nicht sagen, was sie denken, und die nicht denken, was sie sagen.

Zwei Dinge bedrohen ständig die Welt: die Ordnung und die Unordnung.

Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht.

Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.

Sobald sich Gefühle in festen Begriffen ausdrücken lassen, hat ihre Stunde geschlagen.

Würde sich der Mensch niemals irren, er fände nichts.

Und wir sehen jetzt, dass der Abgrund der Geschichte Raum hat für alle.

Ich weiss nicht, wie das Bewusstsein eines Tores sein mag, doch das Bewusstsein eines Menschen von Geist scheint mir voller Torheiten zu sein.

Die Ewigkeit steht uns zur Verfügung, um über die Zeit zu sprechen.

Die Vernunft ist möglicherweise eines von jenen Mitteln, die das Universum dazu ersann, um sich auf schnellstem Wege auszulöschen.

Der Geschmack besteht aus tausend Abneigungen.

Die geschichtlichen Ereignisse sind wie die Wellenkronen, die auf dem Meer so gut sichtbar sind. Doch es ist das Meer, worum es geht, und der Grund, auf dem es seine Kräfte entfaltet.

Die einzige Gewähr für das wirkliche Wissen ist das Können.

Denker sind Leute, die aufs neue denken, und die denken, daß das, was vorher gedacht worden war, niemals hinreichend bedacht worden war.

Von zwei möglichen Wörtern ist immer das schlichtere zu wählen.

Die Geschichte rechtfertigt, was immer man will. Sie lehrt schlechterdings nichts, denn es gibt nichts, was sich mit ihr nicht beweisen ließe.

Im Menschen sitzt ein Verräter, der „Eitelkeit“ heißt und die Geheimnisse gegen Schmeichelei preisgibt.

Nur durch das Extreme hat die Welt ihren Wert, nur durch das Durchschnittliche ihren Bestand.

Ein Ideal zu verkünden ist immer eine Art zu schmollen.

Bücher haben die gleichen Feinde wie der Mensch: Feuer, Nässe, Zeit und ihren Inhalt.

Wenn jemand dir die Stiefelsohle leckt, setze den Fuß auf ihn, bevor er anfängt, dich zu beißen.

Was uns das neue Jahr wohl bringt? Ihr glaubt an manches Wunderbare! Doch hört, wie diese Frage klingt: Was bringen wir dem neuen Jahre?

Die Welt kommt nur durch die außerordentlichen Köpfe weiter, aber sie erhält ihre Dauer von den gemäßigten.

Bescheidenheit steht berühmten Männern wohl an. Nichts zu sein und trotzdem bescheiden, das ist schwer.

Der Mensch macht von allem ein wenig; macht es im einzelnen weniger gut als das hochspezialisierte Tier; aber beim Ganzen holt er auf.

Der Schmerz ist das, was wir als das uns Eigenste und als das Fremdeste empfinden.

Es ist für mich völlig überflüssig zu wissen, was ich nicht ändern kann

Gott hat die Welt aus dem Nichts erschaffen. Aber das Nichts schmeckt durch.

Der Geist stiehlt, wo er kann.

Dummheit ist nicht meine Stärke.

Traum=All das, woraus man erwachen kann.

Erfinden: das muss sehr ähnlich sein, wie man aus dem eintönigen Fall von Wassertropfen, aus dem Schütteln eines Zuges oder dem rhythmischen Stoßen einer Maschine eine Melodie heraushört ...

Wer den Gedanken nicht angreifen kann, greift den Denkenden an.

Ein Chef ist ein Mensch, der anderer bedarf.

Von zwei Wörtern wähle man das weniger bedeutende.

Eine schlecht beobachtete Tatsache ist tückischer als ein falscher Schluss.

Das, was immer von jedermann und überall akzeptiert wurde, ist mit ziemlicher Gewißheit das Falsche.

Tief geliebt werden, ist das Meiste auf der Welt. Es war Gottes unerreichbares Ziel.

Faulheit ist die Gewohnheit, vor der Anstrengung auszuruhen.

Die Welt hat nur Wert durch das Überschäumende, besteht aber nur durch das Gemäßigte.

Ich war der Goldschmied meiner Ketten!

Ernste Menschen haben selten Ideen. Ideenreiche sind nie ernst.

Was einen am meisten beschäftigt, ist das, wovon man am wenigsten spricht. Was stets im Geist ist, ist fast nie auf den Lippen.

Gesundheit ist das Schweigen der Organe.

Was einfach ist, ist falsch, was komplex ist, ist nicht brauchbar.



— Ambroise Paul Toussaint Jules Valéry (1871 - 1945) war ein französischer Lyriker, Philosoph und Essayist.


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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.