Paul Klee — Zitate

— Die besten Zitate (26), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Paul Klee" (DE; Künstler)

— Bekanntes Zitat:

Der Glückliche, das ist ein halber Idiot, dem alles gedeiht und Früchte trägt.

Paul Klee (* 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee, Kanton Bern; † 29. Juni 1940 in Muralto, Kanton Tessin) war ein deutscher Maler und Grafiker.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Paul Klee Zitate (Berufsgruppe: Künstler / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Bei jedem Kunstwerk von Bedeutung bedenke, dass wahrscheinlich ein Bedeutenderes hat aufgegeben werden müssen.

Die Musik über alles lieben, heißt unglücklich sein.

Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler.

Der Schmerz der Eifersucht ereifert sich weniger über den Verlust einer Geliebten als darüber, dass ein anderer ihm vorgezogen wird.

In der großen Formgrube liegen Trümmer, an denen man noch teilweise hängt. Sie liefern den Stoff zur Abstraktion. Je schreckensvoller diese Welt, desto abstrakter die Kunst, während eine glückliche Welt eine diesseitige Kunst hervorbringt.

Ein Auge, welches sieht, das andere, welches fühlt.

Kunst verhält sich zur Schöpfung gleichnisartig. Sie ist jeweils ein Beispiel, ähnlich wie das Irdische ein kosmisches Beispiel ist.

Eine Linie ist ein Punkt, der spazieren geht.

Die Natur kann sich Verschwendungen in allem erlauben, der Künstler muss bis ins letzte sparsam sein. Die Natur ist beredt bis zum Verworrenen, der Künstler sei ordentlich verschwiegen.

Kunst ist ein Erinnern an das Uralte, Dunkle, von dem Fragmente noch im Künstler leben.

Ebenso relativ wie hell und dunkel ist die Schönheit. So gibt es keine schöne Frau, überhaupt keine, weil man nie sicher ist, dass nicht eine noch viel schönere auftritt, die die vermeintliche Schönheit der ersten ganz zuschanden macht.

Zeichnen ist die Kunst, Striche spazieren zu führen.

Wenn bei meinen Sachen manchmal ein primitiver Eindruck entsteht, so erklärt sich diese Primitivität aus meiner Disziplin, auf wenige Stufen zu reduzieren. Sie ist nur Sparsamkeit, also letzte professionelle Erkenntnis, also das Gegenteil von wirklicher Primitivität.

Ein einziger Tag reicht aus, um uns etwas größer oder ein bisschen kleiner zu machen.

Meine Herren, es riecht in Europa bedenklich nach Leichen.

Die Unterschriften [Bildtitel] weisen nur eine von mir empfundene Richtung. Es bleibt ihnen überlassen, sie anzunehmen oder abzulehnen und eigene zu versuchen. Setzen Sie eine Unterschrift nicht mit einem Vorhaben gleich.

Meine Menschengesichter sind wahrer als die wirklichen.

Früher schilderte man Dinge, die auf der Erde zu sehen waren, die man gern sah oder gern gesehen hätte. Jetzt wird die Relativität der sichtbaren Dinge offenbar gemacht und dabei dem Gedanken Ausdruck verliehen, dass das Sichtbare im Verhältnis zum Weltganzen nur isoliertes Beispiel ist und das andere Wahrheiten latent in der Überzahl sind. Die Dinge erscheinen in erweitertem und vermannigfaltigtem Sinn, der rationellen Erfahrung von gestern scheinbar widersprechend. Eine Verwesentlichung des Zufälligen wird angestrebt.

Die Kunst des Erarbeitens des Lebens ist die Vorbedingung für alle weiteren Formen des Ausdruckes, ob sie Anstriche, Skulpturen, Tragödien oder musikalischer Aufbau sind.

Die schlechteste Sachlage ist, wenn Wissenschaft anfängt, sich mit Kunst zu betreffen.

Der Künstler misst der natürlichen Erscheinungsform nicht die zwingende Bedeutung bei wie viele der Kritik übenden Realisten. Er fühlt sich an diese Realität nicht so sehr gebunden, weil er an diesen Form-Enden (der Natur) nicht so sehr den Schöpfungsprozess sieht. Denn ihm liegt mehr an den formenden Kräften als an den Form-Enden.

Das Genie ist der Fehler im System.

In der abschließenden Analyse, eine Zeichnung ist einfach nicht mehr eine Zeichnung, egal wie autark seine Durchführung sein kann. Es ist ein Symbol und die profunder eingebildeten Linien der Projektion höhere Maße, das bessere treffen.

Kunst ist ein Schöpfungsgleichnis. Gott gab sich auch nicht mit den zufällig gegenwärtigen Stadien besonders ab.



— Paul Ernst Klee (1879 - 1940) war ein deutsch-schweizerischer Maler und Grafiker.


— Sein vielseitiges Werk wird dem Expressionismus, Konstruktivismus, Kubismus, Primitivismus und dem Surrealismus zugeordnet. Klee stand in engem Kontakt zur Redaktionsgemeinschaft „Der Blaue Reiter“ und zeigte auf ihrer zweiten Ausstellung 1912 grafische Arbeiten. Eine 1914 gemeinsam mit August Macke und Louis Moilliet durchgeführte Reise nach Tunesien (sogenannte Tunisreise) verhalf ihm zu seinem Durchbruch als Maler.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Künstler") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
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