Otto von Bismarck — Zitate

— Die besten Zitate (124), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Otto von Bismarck" (DE; Politiker)

— Bekanntes Zitat:

In der Kunst, mit vielen Worten gar nichts zu sagen, mache ich reißende Fortschritte.

Otto von Bismarck (* 1. April 1815 in Schönhausen (Elbe), Stendal, Sachsen-Anhalt; † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Aumühle, Schleswig-Holstein) war ein deutscher Politiker und Staatsmann.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Otto von Bismarck Zitate (Berufsgruppe: Politiker / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Was gerade Mode ist, hat deshalb für mich nicht den Vorzug: man behält dergleichen doch länger, als die Mode dauert.

Konflikte werden zu Machtfragen; wer die Macht in den Händen hat, geht dann in seinem Sinne vor.

Jeder Krieg, auch der siegreiche, ist immer ein großes Unglück für das Land, das ihn führt.

Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

Es ist ein Vorteil des Altwerdens, dass man gegen Hass, Beleidigungen, Verleumdungen gleichgültig wird, während die Empfänglichkeit für Liebe und Wohlwollen stärker wird.

Charakter ist gleich Talent minus Eitelkeit minus Arroganz.

Die Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann gestatten kann.

Gegen die Regierung mit allen Mitteln zu kämpfen ist ja ein Grundrecht und Sport eines jeden Deutschen.

Jede neue Steuer hat etwas erstaunlich ungemütliches für denjenigen, der sie zahlen oder auch nur auslegen soll.

Mit schlechten Gesetzen und guten Beamten lässt sich immer noch regieren.
Bei schlechten Beamten aber helfen uns die besten Gesetze nichts.

Nichts ist besser geeignet, die Verschmelzung der widerstrebenden Elemente zu fördern, als gemeinsame Arbeit an gemeinsamen Aufgaben.

Es ist rhetorische Gewohnheit, sich die Rede des Gegners so zurechtzulegen, wie man sie besser verwerten kann.

Wenn man sieht, was über eine Periode, die nur drei Jahre rückwärts liegt, mit Erfolge gelogen wird, so wird es schwer, das zu glauben, was durch Vermutungen und Konjekturen unterstützt, aus früheren Zeiten uns erzählt wird.

Geschieht die Zertrümmerung des Staates durch revolutionäre Elemente, so wird der geschichtliche Kreislauf immer in verhältnismäßig kurzer Zeit zur Diktatur, zur Gewaltherrschaft, zum Absolutismus zurückführen, weil auch die Massen schließlich dem Ordnungsbedürfnis unterliegen.

Alle menschlichen Einrichtungen sind unvollkommen - am allermeisten staatliche.

Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt.

Die Politik ist keine Wissenschaft, wie viele der Herren Professoren sich einbilden, sondern eine Kunst.

Es ist kein Ausdruck im letzten Jahre mehr missbraucht worden als das Wort "Volk". Jeder hat das darunter verstanden, was gerade in seinen Kram passte, gewöhnlich einen beliebigen Haufen von Individuen, die es ihm gelungen war, für seine Ansicht zu gewinnen.

Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.

Jede Notwehr hat etwas Unvorhergesehenes und Plötzliches.

Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.

Ich jage niemals zwei Hasen auf einmal.

Wenn man sagt, dass man einer Sache grundsätzlich zustimmt, so bedeutet es, dass man nicht die geringste Absicht hat, sie in der Praxis durchzuführen.

An den Grundsätzen hält man nur fest, solange sie nicht auf die Probe gestellt werden; geschieht das, so wirft man sie fort wie der Bauer die Pantoffeln und läuft, wie einem die Beine von Natur gewachsen sind.

Die Scheu vor Verantwortung ist die Krankheit unserer Zeit.

Es gibt keine Handlung, für die niemand verantwortlich wäre.

Ein diplomatisches Papier will gekonnt verfasst sein - nicht so genau, daß die Skepsis die Wahrheit herauslesen kann, aber doch mit so viel Spielraum, daß die Arglosigkeit ihre Wünsche hineinlesen kann.

Lügen können Kriege in Bewegung setzen, Wahrheiten hingegen können ganze Armeen aufhalten.

Die Politik   hat nicht zu rächen, was geschehen ist    sondern dafür zu sorgen    dass es nicht wieder geschehe.

Ich sitz nicht rechts, nicht links, sondern oben und wenn ich unten sitz, ist unten oben.

Steht man vor einer schwierigen Aufgabe, so sollte man vorher eine halbe Flasche Rotwein trinken,- besser, man trinkt sie ganz.

Mit dem Parlament wollt ich schon fertig werden, wenn nur die vielen Festessen nicht wären.

Wenn wir zusammenhalten, werden wir den Teufel aus der Hölle schlagen.



— Otto von Bismarck (1815 - 1898) war ein deutscher Politiker und Staatsmann.


— Bismarck (ab 1871 Fürst von Bismarck) war ein konservativer preußischer Staatsmann, der von 1860 bis 1890 deutsche und europäische Angelegenheiten dominierte. Er trat 1871, unter Kaiser Wilhelm I. (1797 - 1888) das Amt des Reichskanzlers an und wurde 1890, nach Meinungsverschiedenheiten mit dessen Nachfolger, Wilhelm II. (1859 - 1941) aus dem Amt entlassen.

Bismarck (eigentlich Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen) wurde im Volksmund auch der „Eiserne Kanzler“ genannt. Seine Rolle in der Geschichte ist umstritten. Er stabilisierte durch eine internationale Bündnispolitik die Rolle Deutschlands in Europa. Er war maßgeblich an der Schaffung des Sozialversicherungssystems beteiligt, aber auch Initiator des repressiven Sozialistengesetzes.

Treffer 0 bis 40 werden auf dieser Seite präsentiert. Es wurden insgesamt 124 deutsche Zitate, Lebensweisheiten, Gedanken und Sentenzen des Autors "Otto von Bismarck" gefunden.

           weiter    

Seiten:       1      2      3      4  

Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Politiker") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Staatsmännern, Volksvertretern, Generälen, Präsidenten, etc.