Molière — Zitate

— Die besten Zitate (81), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Moliere" (FR; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Molière (* 15. Januar 1622 in Paris; † 17. Februar 1673 ebenda) war ein französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Molière Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: FR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Man isst um zu leben und lebt nicht, um zu essen.

Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht.

Mögen wir noch so viele Eigenschaften haben, die Welt achtet vor allem auf unsere schlechten.

Der Grammatik müssen sich selbst Könige beugen.

Die Menschen gleichen sich in den Worten, aber an den Taten kann man sie unterscheiden.

Ich liebe die Bequemlichkeit und finde es äußerst mühsam, geistreich sein zu müssen.

Ein Tor, der kein Wort sagt, unterscheidet sich nicht von einem Gelehrten, der schwätzt.

Ich lebe von guter Suppe und nicht von schöner Rede.

Zu leben, ohne zu lieben, ist kein richtiges Leben. Nimm dem Leben die Liebe, und du nimmst ihm sein Vergnügen.

Man kann ein anständiger Mensch sein und doch schlechte Verse machen.

Eine Rose riecht besser als ein Kohlkopf, gibt aber keine bessere Suppe ab.

Das Böse liegt im Aufsehn, das es macht,
Im Lärmen, das die Welt darüber schlägt;
Die Sünde im Geheim ist keine Sünde.

Wenn jedes Herz gerecht und weise wäre, dann wär’ so manche Tugend überflüssig.

Dort wo die Ziege angebunden ist, muss sie wohl oder übel grasen.

Je mehr wir einen Menschen lieben, desto weniger sollten wir ihm schmeicheln.

Der Weise ist auf alle Ereignisse vorbereitet.

Ein angenehmes Laster ist einer langweiligen Tugend bei weitem vorzuziehen.

Die Heuchelei ist ein privilegiertes Laster, das mit seiner eigenen Hand aller Welt den Mund verschließt und in Ruhe seine Straflosigkeit genießt.

Wer sucht der findet oft mehr als er zu suchen ging.

Ich bin bequemen Sinns, und was man hier bespricht,
Dass man sich nur vor Geist den Kopf zerbricht.
Ein solcher Ehrgeiz liegt auch nicht in meinem Blute;
Und hält man mich für blöd, ich trag’s mit frohem Mute.

Der wahre Weise schwelgt nicht in gespreizten Reden.

Ein gelehrter Dummkopf ist ein größerer Dummkopf als ein unwissender Dummkopf.

Geistreich soll niemand sein als wir und unsre Freunde.

Nichts lockert mehr der Neigung zarte Bande, als Sorge um des Lebens Unterhalt.

Stets sollte man sich der größeren Zahl anpassen
Und niemals sich auffällig sehen lassen.

Schließlich gibt es nichts Schöneres, als über den Widerstand einer schönen Frau zu triumphieren.

Wer so spricht, dass er verstanden wird, spricht gut.

Es trägt der echte Christ dem Glauben nicht am Rocke
und hängt die Frömmigkeit nicht an die große Glocke.

Der Mensch ist, ich gesteh’ es Euch, ein böses Lebewesen.

Die lächerlichsten aller Träume sind
die Träumereien der Weltverbesserer.

Man braucht beim Sprechen nur Robe und Barett zu tragen, dann wird aus jedem Unsinn Weisheit und aus jeder Dummheit Vernunft.

Man stirbt nur einmal - und für so lange!

Erst soll man an sich selbst den strengsten Maßstab anlegen, eh man sich unterfängt, des anderen Tun zu wägen.

Wenn man ein schlechtes Gedächtnis hat, läuft man Gefahr, einen Meineid zu pflegen.

Die Liebe wird nicht von der Vernunft regiert.

Man macht sich wenig daraus, ein Bösewicht zu sein, aber lächerlich sein will niemand.



— Moliere (1622 - 1673) war ein französischer Schauspieler und Theaterautor.


— Moliere (geboren als: Jean-Baptiste Poquelin) gilt als einer der der großen Klassiker erhob die Komödie zu einer der Tragödie potenziell gleichwertigen Gattung.
Des Weiteren transformierte er das Theater seiner Zeit zu einer Plattform, auf der über allgemeine menschliche Verhaltensweisen und gesellschaftliche Strukturen diskutiert wurde.

Zu den bekanntesten Werken gehören „Die Schule der Frauen“ (1662), „Der Menschenfeind“ (1666), „Der Geizige“ (1668) „Der Bürger als Edelmann“ (1670) und „Der eingebildet Kranke“ (1673).

Molière gilt neben Victor Hugo, Voltaire und Balzac als einer der größten und bekanntesten französischen Schriftsteller.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.