Michael Richter — Zitate

— Die besten Zitate (44), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Michael Richter" (DE; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Mit Aphorismen ist es wie mit alten Häusern, sie fallen einem mit der Zeit ein.

Michael Richter (* 11. Dezember 1952 in Berlin) ist ein deutscher Aphoristiker und Historiker.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Michael Richter Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Manche leben so vorsichtig, dass sie wie neu sterben.

Die höchste Beförderung beim Militär ist die ins Jenseits.

Auch auf Gedankenblitze folgen oft Donnerwetter.

Gute Einfälle konzentrieren sich auf einige winzige Stellen im Universum.

Dogmen sind Antworten auf verlorengegangene Fragen.

Oberflächliches Denken braucht komplizierte Formulierungen, um tiefsinnig zu wirken.

Nicht alle, die am Ziel ankommen, sind am Start losgelaufen.

Aphorismen helfen, der Sprache auf die Sprüche zu kommen.

Wer das Instrument des Denkens lange geübt hat, kann auch größere Stücke darauf spielen.

Die ärgerlichste Kritik besteht in der Nennung von Fakten.

Einen Fehler, den man schon lange macht, beherrscht man perfekt.

Wenn du schweigst, kannst du alles verschweigen; wenn du redest, nie alles sagen.

Dumme stellen sich Klugheit als größere und noch ausgefeiltere Dummheit vor.

Unser Denken berührt die Wahrheit, mit unseren Herzen ragen wir tief in die Wirklichkeit.

Was bleibt, ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt.

Wenn eine Lüge von allgemeinem Nutzen ist, wird sie in den Stand der Wahrheit erhoben.

Die Erniedrigung eines anderen Menschen ist immer eine Angleichung an das eigene Niveau.

Humor verwischt die Konturen der Meinung und präzisiert ihren Kern.

Am schwersten sind die Fragen zu beantworten, die wir uns deswegen gar nicht erst stellen.

Was nur einer sagt, ist immer falsch, was alle sagen, sowieso nicht richtig.

Aphorismen müssen nicht stimmen. Sie sollen nur anregen, darüber nachzudenken, ob sie stimmen könnten.

Der Klügste gibt nach und nach nach.

Kannten sie die DDR? Ja, flüchtig.

Ein Glück, dass man nicht alle kennt, die man nicht mag.

Zum Glück steckt nicht hinter jedem hübschen Frosch ein ekliger Prinz.

Wer das Volk für dumm verkauft, handelt mit heißer Ware.

Geld stinkt nicht, aber es verduftet.

Es sind sehr verschiedene Dinge, ob man glaubt, ob man alles glaubt oder ob man alles nur glaubt.

Die Wahrheit hat zwei Pole. Nähern wir uns dem einen, entschwindet der andere.

Der Mensch kommt durch Zeugung, der Übermensch aus Überzeugung.

Wichtiger als Nachtwächter sind Tagträumer.

Erst bilden wir uns etwas, dann bilden wir uns etwas ein.

An sich sind die meisten Menschen sehr interessiert.

Erst gehen wir mit der Zeit, dann gehen wir mit der Zeit.

Die größten Philosophen kennt niemand. Sie haben aus höherer Einsicht geschwiegen.

Pass auf, dass dich die Idee der Freiheit nicht fesselt!

Im Schweigen kommt die Wahrheit der Wirklichkeit am nächsten.

Ich denke nun schon ein paar Jahre, aber ich kann mich nicht daran gewöhnen.

Die Realität ändert sich, ehe wir sie akzeptieren können.

Je größer die Runde, desto eckiger die Gespräche.

Wer viele Worte verliert, findet meist nicht die richtigen Worte.

Bürokraten brauchen Durchsitzungsvermögen.

Das Hauptanliegen vieler Politiker ist ein Wassergrundstück.



— Dr. phil. Michael Richter (* 1952) ist ein deutscher Historiker und Aphoristiker.


— Richter wuchs in der ehemaligen DDR auf und machte sein Abitur in Gotha. Von 1974 bis 1979 studierte er evangelische Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Im Jahr 1981 siedelte er nach Hannover über und studierte dort und in Bonn Geschichte, Politikwissenschaft und evangelische Theologie. Er veröffentlichte Aphorismen und Kalauer bundesweit in verschiedenen Zeitungen. 1989 wurde er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zum Dr. phil. promoviert. Im Jahr 1993 erschien seine Sammlung von Aphorismen mit dem Titel „Wortbruch“ zudem der Publizist Johannes Gross (1932- 1999) das Vorwort schrieb.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.