Luc de Clapiers — Zitate

— Die besten Zitate (217), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Luc de Clapiers" (FR; Schriftsteller)

Wenn man fühlt, dass man nichts hat, womit man die Achtung eines Menschen erringen kann, ist man nicht mehr weit davon, ihn zu hassen.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Luc de Clapiers Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: FR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Es gibt Leute, deren Gaben man ohne ihre Fehler nie erkannt hätte.

Milde ist wertvoller als Gerechtigkeit.

Die Gesetze, die erlassen werden, sollen scharf und die Menschen die sie handhaben, nachsichtig sein.

Niemand ist so tölpelhaft wie ein Schöngeist, der ein Weltmann sein möchte.

Klarheit schmückt die tiefen Gedanken.

Man wendet einen Gedanken wie einen Anzug, um ihn mehrmals benützen zu können.

Man urteilt über andere nicht so falsch wie über sich selbst.

Wir lassen uns gern zumuten, an das zu glauben, was außerordentlich zu sein scheint, wenn uns Außerordentliches fehlt.

Die Vernunft täuscht uns öfter als die Natur.

Über große Demütigungen trösten wir uns selten. Wir vergessen sie.

Das Falsche, kunstvoll dargestellt, überrascht und verblüfft, aber das Wahre überzeugt und herrscht.

Wenn die Leidenschaft oft kühner rät als die Reflexion, so verleiht sie auch mehr Kraft zur Ausführung.

Niemand ist geistreich genug, um niemals langweilig zu sein.

Wer möchte sich über die Irrtümer der Antike verwundern, wenn er bedenkt, dass heute, in dem philosophischsten aller Jahrhunderte, sehr viele und sehr kluge Menschen nicht wagen würden, zu dreizehn zu speisen?

Niemand ist mehr Fehlern ausgesetzt als der Mensch, der nur aus Überlegung handelt.

In der Einfalt finden wir die Entspannung nach gewagten Spekulationen.

Die herrschenden Eigenschaften der Menschen sind nicht jene, welche sie zur Schau tragen, sondern im Gegenteil jene, welche sie am liebsten verbergen.

Nur wenige Menschen sind bescheiden genug, um zu ertragen, dass man sie richtig einschätzt.

Man kann nicht jederzeit gute Beispiele und gute Maximen befolgen.

Wer aus anderen keinen Vorteil ziehen kann, ist meist selbst wenig zugänglich.

Trägheit ist der Schlummer des Geistes.

Zuviel und zu wenig Verschwiegenheit über unsere Angelegenheiten verrät gleicherweise eine schwache Seele.

Wenige Maximen sind wahr in jeder Hinsicht.

Wie es natürlich ist, vieles ohne Beweis zu glauben, so ist es natürlich, an anderem trotz des Beweises zu zweifeln.

Die meisten Menschen können sich in Gesellschaft nur auf Kosten anderer unterhalten.

Wie groß auch das Verdienst sein mag, sich um hohe Posten nicht zu kümmern, ein größeres liegt vielleicht darin, sie gut auszufüllen.

Es gibt keine Wahrheit, die in einem Flachkopf nicht zum Irrtum werden könnte.

Wir verlangten nicht so ehrgeizig die Achtung der Menschen, wenn wir sicherer wären, sie zu verdienen.

Der höchste Mut ist Unerschrockenheit angesichts des sicheren Todes.

Man kann durch die Gewalt herrschen, nie aber durch bloße Geschicklichkeit.

Fasst man nicht auf, was man liest, so darf man sich nicht darauf versteifen, es verstehen zu wollen, sondern muss die Lektüre aufgeben, um sei an einem anderen Tage oder zu einer anderen Stunde wieder aufzunehmen, und man wird mühelos dem Autor folgen. Scharfblick wie Phantasie besitzt man nicht in jedem Augenblick. Nicht immer ist man gestimmt für eine fremde Geistesart.

Unser Glaube hängt mehr von unserem Charakter als von unserer Einsicht ab. Nicht alle, die sich über die Auguren lustig machen, haben mehr Geist als die, die an sie glauben.

Wer andere unglücklich macht, gibt gewöhnlich vor, ihr Bestes zu wollen.

Manchmal ist es schwerer, einen einzigen Menschen als ein ganzes Volk zu beherrschen.

Es kann kein Fehler sein, wenn man sich seiner Kraft bewusst ist.

Das Laster hetzt zum Kriege, aber die Tapferkeit kämpft. Gäbe es keine Tapferkeit, so hätten wir für immer Frieden.

Schwächen verbinden die Menschen ebenso eng miteinander wie Tugenden.

Ist ein Gedanke zu schwach, um in einem schlichten Ausdruck zu bestehen, dann ist er nicht mehr wert, als verworfen zu werden.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.