Juvenal — Zitate

— Die besten Zitate (79), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Juvenal" (IT; Schriftsteller)

Die Rache ist das Zeichen eines kleinen und schwachen Geistes und die Freude einer niederen Seele.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Juvenal Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: IT) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Aber Rache ist ein ergötzlicheres Gut als das Leben selbst.

Manchen stürzet die Macht, die gierigem Neid unterworfen, reißt in den Abgrund die lange und glänzende Tafel der Ehren.

Wem die Natur es versagt, den bringt die Entrüstung zum Dichten.

Nichts Keckeres gibt’s als die Frauen, die man ertappt; aus dem Fehltritt schöpfen sie Mut und Empörung.

Unstet und veränderlich ist in der Regel das Wesen des Bösen.

Was scheuen, was begehren wir vernünftiglich? Wo ist der feste Schritt, der uns, getan, und wo der Wunsch, der uns, erfüllt, nicht reute?

Mit geheimer Geißel wird vom Gewissen die Seele gepeitscht.

Nichts ist härter und trauriger wohl bei der Armut, als daß sie lächerlich machet die Menschen.

Unerträglicher nichts als ein Weib mit großem Vermögen. (Lat.: intolerabilius nihil est quam femina dives.)

Selten freilich sind gute Menschen.

Hast du je einen Menschen gesehen, der sich mit einem Verbrechen zufrieden gegeben hat?

Nicht um des Lebens willen erwirbt sich mancher Vermögen. Sondern er lebt, verblendet vom Geiz, dem Vermögen zuliebe.

Den Redlichen bewährt ja nur die Zeit, den schlechten Mann enthüllt ein einz’ger Tag.

Niemand fragt dich, woher du hast, aber haben musst du.

Das will ich, so befehl ich's, statt eines Grundes genüge mein Wille. (Lat.: Hoc volo, sic iubeo, sit pro ratione voluntas.)

Man muss den Bock nicht zu weit in den Garten lassen.

Es ist gewiß nur Raserei und nur Wahnwitz, zu leben nach der Bettler Art, bloß um zu sterben einst als reicher Mann.

Es ist schändlich, um des Lebens willen den Sinn des Lebens zu verlieren.

Ein schlechtes Gewissen ist ein Zeuge, den man Tag und Nach mit sich herumträgt.

Der Tod allein zeigt, wie nichtig die Körperchen der Menschen sind.

Eines nur flehe der Mensch: gesund am Körper zu sein und einen gesunden Menschenverstand zu erhalten.

Wenn Talent es versagt, so schmiedet Entrüstung Verse.

Die Polizei sieht den Schuldigen durch die Finger; die Unschuldigen aber verdächtigt sie.

Jede Sünde trägt umso bedeutendere Schuld in sich, je größer das Ansehen des Sünders ist.

Gut ist der Geruch des Gewinns, mag er stammen woher immer.

Zu spät kommt, wenn man im Helm steht, die Reue des Kampfes.

Alle sind wir gelehrig für das, was Schlechtes wir sehen und Schändliches.

Das Volk ist ein Komödiant.

Um verlorenes Hab und Gut werden die echtesten Tränen geweint.

Die (große) Anzahl gibt Schutz. (Lat.: defendit numerus)

Hoch zu kommen ist schwer, wo enge Lage im Hause hemmt die Entfaltung der Kraft.

Nachsicht gewährt der Tadel den Raben und peinigt die Tauben.

Kaum gibt es einen Prozess, wo den Streit nicht hätte begonnen irgendein Weib.

Niemand erfreut sich mehr an Rache als eine Frau.

Ein glücklicher Mensch ist seltener als eine weiße Krähe.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.