Jules Renard — Zitate

— Die besten Zitate (112), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Jules Renard" (FR; Schriftsteller)

Der wahre Mut besteht darin, gerade dann Mut zu zeigen, wenn man nicht mutig ist.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Jules Renard Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: FR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Der Vogel im Käfig weiß nicht, dass er nicht fliegen kann.

Ein Buch missfällt uns überall da, wo es uns gleicht.

Schreiben ist nur eine Art des Sprechens, bei der man nicht unterbrochen wird.

Ich möchte gern zu jenen großen Männern gehören, die wenig zu sagen hatten und das auch in wenigen Worten gesagt haben.

Die Arbeit gleicht manchmal dem Angeln in Gewässern, in denen noch nie Fische gewesen sind.

Die Relation von Genie und Talent ist dieselbe wie die des Instinktes zum Folgern.

„Verlorene Zeit lässt sich nie wieder aufholen.“ - „Auch gut, dann tun wir eben weiterhin nichts.“

Die Ironie ist ein Element des Glücks.

Die Freidenker, die sich bekehren lassen, kommen mir vor wie jene keuschen Männer, die das Weib verachten, bis sie der ersten besten Hure auf den Leim gehen.

Wenn ich das Leben noch einmal leben könnte, würde ich es wieder so wollen, wie es war. Ich würde nur mit offenen Augen durchs Leben gehen.

Ein Kritiker muss die Wahrheit sagen. Er muss sie aber auch kennen.

Was bedeutet schon das Glück, wenn man die Freude nicht kennt.

Man gibt sich antimilitaristisch. In Friedenszeiten denken alle so, und in Kriegszeiten würde keiner, oder so gut wie keiner mehr wagen, es zu sein.

Er war ein durch und durch methodischer Mensch: Das Mittagessen kaute er auf der rechten, das Abendessen auf der linken Seite.

Die Ratten töten, die meine Kirschen fressen, wozu? Ich kaufe mir lieber ein halbes Pfund Kirschen als ein halbes Pfund Rattengift.

Wenn dem skeptischen Warum das gläubige Weil antwortet, ist jede Diskussion beendet.

Unglück, also Pech zu haben, ist ärgerlich, doch Glück, also Dusel zu haben, ist irgendwie beschämend.

Loben ist wie Geldanlegen: wir erwarten, dass es uns mit Zinsen zurückfließt.

Ich kann mir kein Blatt am Baum anschauen, ohne vom Universum fast erdrückt zu werden.

Das Leben ernst nehmen wie eine Posse.

Der Traum, der Luxus des Denkens.

Wenn du glaubst, Geld bringt dir kein Glück, gib es mir.

Junge Leute: Sie haben fast alle Fieber.

Das ist eine Frage der Sauberkeit: Man soll die Meinung wechseln wie das Hemd.

Wie muss sich Gott, der alles sieht, zuletzt doch amüsieren!

Ich friere. Das bringt die Jahreszeit mit sich, sagt der Reiche.

Es gibt nicht Freunde, sondern Momente der Freundschaft.

Hoffnung: man geht hinaus bei schönem Wetter und kehrt bei Regen zurück.

Das Glück, der schnellste aller Eindrücke.

Der Tourist. In einem Gespräch von nur einer Viertelstunde verleidet er mir die halbe Welt.

Für das Scharf blickende Auge ist die Bescheidenheit kaum mehr als eine sichtbare Form der Eitelkeit.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.