Johann Kaspar Lavater — Zitate

— Die besten Zitate (60), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Johann Kaspar Lavater" (CH; Theologe)

— Bekanntes Zitat:

Zu erkennen, dass man sich geirrt hat, ist ja nur das Eingeständnis, dass man heute schlauer ist als gestern.

Johann Caspar Lavater, (* 15. November 1741 in Zürich; † 2. Januar 1801 ebenda), war ein reformierter Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller aus der Schweiz.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Johann Kaspar Lavater Zitate (Berufsgruppe: Theologe / Land: CH) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Es ist kein Verdienst, Verstand zu haben, sondern ein Glück; aber Verdienst ist es, ihn zur Erkennung seiner selbst anzuwenden.

Wer nicht viel tragen kann, wohltun und viel vergeben, versteht die Weisheit nicht und nicht die Kunst zu leben

Wie das Leiden sich mehrt, so mehrt sich die Kraft, es zu tragen.

O welch ein Unterschied: Die Wahrheit aussprechen, und die Wahrheit empfinden.

Nur durch Gebrauch wird etwas besessen.

Wen Gott strafen will, dem schenkt er eine geltungsbedürftige Frau.

Du sollst niemandem Überzeugungen rauben, die ihn glücklich machen, es sei denn, du kannst ihm etwas Besseres dafür geben.

Dennoch! sei dein Wort, wenn jedes Licht um dich Nacht wird.

Wer aufmerksam zuhört, vernünftig fragt, gelassen antwortet und zu sprechen aufhört, wenn er nichts mehr zu sagen hat, ist im Besitze der nötigsten Eigenschaft, die das Leben erheischt.

Nicht eine Sekunde kann diese Hand das, was sie schuf, verlassen; sie leitet alle Lebenden und alle Todgenannten zu einem Ziele!

Siehe zuerst, was du bist und was du hast und was du kannst und weißt, ehe du bedenkst, was du nicht bist, nicht hast, nicht weißt und nicht kannst

Wahre Freundschaft sagt, was keine Lippen sonst sagen.

Kannst du nicht sehen, was ist, wie kannst du glauben, was sein wird?

Hast du je einen Pedanten mit warmem, edlem, vollem Herzen gesehen?

Wenn man beim ersten Zusammentreffen glaubt, sich bereits lange zu kennen, dann lebt man bis ins Alter ohne Reue zusammen.

Sammle dir jeden Tag etwas Ewiges, das dir kein Tod raubt, das den Tod und das Leben dir lieblicher jeden Tag macht.

Mache Arbeit zur Lust, - so wird die Ruhe zur Wonne.

Ich suche meine vier Wände zu einem heiligen Tempel zu machen, in welchem ich mich gerne mit dem großen Gegenstand unseres Daseins und unseres Glaubens unterhalte.

Wer das Beste will, muss oft das Bitterste kosten.

»Ich« laß immer dein letztes, dein erstes Wort laß »Du« sein!

Was du Gutes getan hast, - vergiss, - und tue etwas Besseres!

Alles, alles ist dein, wenn der, der alles ist, dein ist.

Wolken bedecken wohl - und vernichten doch nie die Sonne.

Wer mit Liebe dich warnt, mit Achtung dich tadelt, sei Freund dir!

Wann willst, Freund, du Glauben beweisen, wenn nicht in der Trübsal; Hoffnung wann auf Gott, wenn nicht in der dunkelsten Stunde?

Stehe mit Mut und mit Demut, wo Gott dich hinstellt im Leben.

Höre durch das Ohr des Blinden und siehe mit dem Auge des Tauben, wenn du die Menschen kennen willst.

Glaube nie an den, der nie an Gott und an sich selbst glaubt.

Geh den geraden Weg der Pflicht, der Ordnung, der Liebe, - und dann achte nicht auf das Urteil des Freundes noch Feindes.

Freundschaft will wie das Feuer genährt sein, oder sie stirbt.

Frage dich oft und genau: Was gereute mich nie? Was mehrmals?

Erhaben ist, was durch äußere Einfachheit und Unerschöpflichkeit uns sanft und immer erhebt, das uns mit frommer Ehrfurcht erfüllt.

Dreimal wäge dein Wort, und siebenmal Zeilen der Handschrift.

Rufe kühn in der Not den Gott an, den du im Glück ehrst!

Jeder Tag ist ein Lehrer, der lehrt, was kein anderer Tag lehrt.

Halte nie den für klug, der des Zwecks vergisst ob dem Mittel!

Der hat viel gelernt, der auf Gott still horchen gelernt hat.

Was die Welt dir nicht gab, das kann die Welt dir nicht nehmen!



— Johann Caspar Lavater (1741 - 1801) war ein reformierter Pfarrer und Schriftsteller aus der Schweiz.


— Lavater war ein Hauptvertreter der Physiognomik, dem Versuch, aus dem physiologischen Äußeren des Körpers, besonders des Gesichts (Physiognomie und Mimik), auf die charakterlichen Eigenschaften eines Menschen zu schließen. Die Physiognomik war zeitweise sehr populär und wurde im 19. und 20. Jahrhundert als wissenschaftlicher Unterbau für Rassismus und Eugenik herangezogen.

Ein prominenter Vertreter der Physiognomik war Alexander von Humboldt, der den Begriff auf die Pflanzenwelt erweiterte. Lavater ließ sich nicht auf methodische Diskussionen ein, wie sie sein schärfster Gegner, Georg Christoph Lichtenberg, forderte, sondern verschmolz religiös gefärbte Seelische Empfindsamkeit mit protestantischer Offenbarungsrhetorik.

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