Jean-Jacques Rousseau — Zitate

— Die besten Zitate (105), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Jean-Jacques Rousseau" (CH; Philosoph)

— Bekanntes Zitat:

Eine echte Demokratie hat es nie gegeben und wird es sie auch niemals geben, denn es verstößt gegen die natürliche Ordnung, daß die Mehrheit regiert und die Minderheit regiert wird.

Jean-Jacques Rousseau (* 28. Juni 1712 in Genf; † 2. Juli 1778 in Ermenonville bei Paris) war ein Schweizer Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher und Komponist.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Jean-Jacques Rousseau Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: CH) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Wo keine Wirkung ist, braucht man keine Ursache zu suchen. - Über Kunst und Wissenschaft

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

Das Christentum predigt nur Knechtschaft und Unterwerfung. Sein Geist ist der Tyrannei nur zu günstig, als dass sie nicht immer Gewinn daraus geschlagen hätte.

Kindererziehung ist ein Beruf, wo man Zeit zu verlieren verstehen muss, um Zeit zu gewinnen.

Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen.

Wir hassen die Bösen nicht nur, weil sie uns schaden, sondern weil sie böse sind.

Um einen guten Liebesbrief zu schreiben, musst du anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und enden, ohne zu wissen, was du gesagt hast.

Der Charakter offenbart sich nicht an großen Taten; an Kleinigkeiten zeigt sich die Natur des Menschen.

Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.

Gäbe es ein Volk von Göttern, so würde es sich demokratisch regieren. Eine so vollkommene Regierung passt für uns Menschen nicht.

Keine Unterwerfung ist so vollkommen wie die, die den Anschein der Freiheit wahrt. Damit lässt sich selbst der Wille gefangen nehmen.

Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.

Der Einzelwille strebt von Natur nach Auszeichnung und der Gemeinwille nach Gleichheit.

Bisher habe ich viele Masken gesehen; wann werde ich menschliche Gesichter sehen?

Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

Definitionen wären eine gute Sache, benutzten wir nicht Worte, um sie zu treffen.

Glücklich, wer sich am Rande des Abgrunds erkennt und den Sturz vermeidet!

Warum sollte man einem Liebhaber treuer sein als einem Ehemann?

Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft.

Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört.

Sokrates starb wie ein Philosoph, Jesus Christ starb wie ein Gott.

Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.

Die Jugend ist die Zeit, die Weisheit zu lernen. Das Alter ist die Zeit, sie auszuüben.

Alle Ketten der Meinung sind für mich zerbrochen; ich kenne nur die Ketten der Notwendigkeit.

Wieviel Unrecht kann die Umarmung eines Freundes wiedergutmachen.

Sobald man bei Staatsangelegenheiten die Worte hören kann: 'Was geht mich das an?' kann man darauf rechnen, daß der Staat verloren ist.

Der Geschmack ist die Kunst sich auf Kleinigkeiten zu verstehen.

Mit der Freiheit ist es nicht anders als mit derben und saftigen Speisen oder starken Weinen. Für gesunde und starke Naturen sind sie nahrhaft und stärkend. Sie überladen, verderben und berauschen jedoch schwache und zarte Menschen.

Nur durch das kleine Vaterland, die Familie, wird das Herz dem großen zugewandt.

Jugend ist nicht die Zeit für Rache und Hass. Sondern für Mitleid, Sanftheit und Hochherzigkeit.

Die Unabhängigkeit und Freiheit der Menschen beruht weniger auf der Kraft der Arme als auf der Mäßigung der Herzen. Wer weniger begehrt, hängt von wenigem ab.

Geduld ist bitter, aber ihre Frucht schmeckt süß.

Je zahlreicher also die Beamten sind, desto schwächer ist die Regierung.

Hüten wir uns, denen die Wahrheit mitzuteilen, die nicht imstande sind, sie zu fassen.



— Jean-Jacques Rousseau (1712 - 1778) war ein frankophiler schweizerischer Philosoph, Schriftsteller und Komponist.


— Die politische Philosophie von Rousseau beeinflusste die Aufklärung in Frankreich und in ganz Europa sowie Aspekte der Französischen Revolution.

Sein pädagogisches Hauptwerk „Émile oder über die Erziehung“ (1762) beeinflusste die Entwicklung des pädagogischen Denkens im 18. Jahrhunderts.

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