Gotthold Ephraim Lessing — Zitate

— Die besten Zitate (126), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Gotthold Ephraim Lessing" (DE; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Der aus Büchern erworbene Reichtum fremder Erfahrung heißt Gelehrsamkeit. Eigene Erfahrung ist Weisheit. Das kleinste Kapital von dieser ist mehrt wert, als Millionen von jener.

Gotthold Ephraim Lessing (* 22. Januar 1729 in Kamenz, Markgraftum Oberlausitz; † 15. Februar 1781 in Braunschweig) war ein deutscher Dichter.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Gotthold Ephraim Lessing Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Fehler schließen List und Tücke aus; daher müssen alle Fehler allen zu verzeihen sein.

Wie kann ich meinen Vätern weniger, als du den deinen glauben? Oder umgekehrt.

Kann ich von dir verlangen, dass du deine Vorfahren Lügen strafst, um meinen nicht zu widersprechen? (Thema Dilemma)

Worte sind Luft.
Aber die Luft wird zum Wind,
und der Wind macht die Schiffe segeln.

Kein Mensch muss müssen.

Das Streben nach der Wahrheit ist köstlicher als deren gesicherter Besitz.

Der wahre Bettler ist der wahre König.

Die beste Anbetung, Prinz, ist dankende Freude.

Das Vergnügen ist so wichtig wie die Arbeit.

Alle großen Menschen sind bescheiden.

Ihr Stolz ist Christen sein, nicht Menschen. Denn
selbst das, was, noch von ihrem Stifter her,
mit Menschlichkeit den Aberglauben würzt,
das lieben sie, nicht weil es menschlich ist:
Weil's Christus lehrt, weil's Christus hat getan.
(Quelle: „Nathan der Weise“)

Der wahre Bettler ist doch einzig und allein der wahre König! (Quelle: Nathan der Weise)

Der Forscher fand nicht selten mehr, als er zu finden wünschte. (Quelle: Nathan der Weise)

Wir sind alle Blätter an einem Baum, keins dem anderen änlich, das eine symmetrisch, das andere nicht, und doch gleich wichtig dem Ganzen.

Um seinen Verstand auszubreiten, muss man seine Begierde einschränken.

Es sind nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten.

Wer überlegt, sucht auch Beweggründe, nicht zu dürfen.

Das Lachen erhält uns vernünftiger als der Verdruß.

Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umerhirrt.

Die Menschen sind nicht immer, was sie scheinen, aber selten etwas besseres.

Die Dienste der Großen sind gefährlich und lohnen der Mühe nicht, die sie kosten.

Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat keinen zu verlieren.

Beide schaden sich selbst: der, der zu viel verspricht und der, der zu viel erwartet.

Das wahre Genie arbeitet gleich einem reißenden Strome sich selbst seinen Weg durch die größten Hindernisse.

Die Menge auf etwas aufmerksam machen heißt: dem gesunden Menschenverstand auf die Spur zu helfen.

Bester Beweis einer guten Erziehung ist die Pünktlichkeit.

Reiz ist Schönheit in Bewegung.

Jeder Mensch hat seinen Stil, sowie seine eigene Nase, und es ist weder artig noch christlich, einen ehrlichen Mann mit seiner Nase zum besten zu haben, wenn sie auch noch so sonderbar ist.

Alle Dichter wollen weniger gelobt und fleißiger gelesen sein.

So wie es selten Komplimente gibt ohne alle Lügen, so finden sich auch selten Grobheiten ohne alle Wahrheit.

Das große Geheimnis, die menschliche Seele durch Übung vollkommen zu machen, besteht einzig darin, daß man sie in steter Bemühung erhalte durch eigenes Nachdenken auf die Wahrheit zu kommen. Die Triebfedern dazu sind Ehrgeiz und Neubegierde.

Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.

Der vollständige Inbegriff der natürlichen Religion, zu der jeder Mensch verbunden ist, besteht darin, daß man einen Gott erkennt, sich die würdigsten Begriffe von ihm zu machen sucht und auf diese Begriffe bei allen Gedanken und Handlungen Rücksicht nimmt.

Ein Vergnügen erwarten ist auch ein Vergnügen.

Nicht die Kinder bloß speist man mit Märchen ab.

Der Endzweck der Wissenschaft ist Wahrheit, der Endzweck der Künste hingegen ist Vergnügen.

Zu viel kann man wohl trinken, doch nie trinkt man genug.

Elende Helfer, … die nicht helfen können, ohne zugleich zu schaden!



— Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781) war ein bedeutender Dichter der deutschen Aufklärung.


— Lessings Theaterstücke und theoretischen Schriften beeinflussten nachhaltig die Entwicklung der deutschen Literatur. Er wird von den Theaterhistorikern als der erste echte deutsche Dramatiker angesehen.

Zu seinen wichtigsten Stücken gehören das Lustspiel „Minna von Barnhelm“ (1767), das Trauerspiel „Emilia Galotti“ (1772), und das fünfaktige Ideendrama „Nathan der Weise“ (1779).

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.