Georg Wilhelm Friedrich Hegel — Zitate

— Die besten Zitate (133), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Georg Wilhelm Friedrich Hegel" (DE; Philosoph)

Denn jeder Staat muss freie Menschen als mechanisches Räderwerk behandeln; und das soll er nicht; also soll er aufhören.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Georg Wilhelm Friedrich Hegel Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Der Besitz ist das Subsumiertsein einer Sache unter meinem Willen.

Die Jurisprudenz ist das Subsumieren des Besonderen unter das Allgemeine, das Zusammenschließen derselben.

Das Volk ist derjenige Teil des Staates, der nicht weiß, was er will.

Ein welthistorisches Individuum hat nicht die Nüchternheit, dies oder jenes zu wollen, viel Rücksichten zu nehmen, sondern es gehört ganz rücksichtslos dem einen Zwecke an.

Das Volk, das sich nicht anerkannt findet, muss dieses Anerkannt werden produzieren, durch Krieg oder Kolonien.

So wenig ein Gebäude fertig ist, wenn sein Grund gelegt worden, so wenig ist der erreichte Begriff des Ganzen das Ganze selbst.

Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit.

Die Kunst in dieser Idealität ist die Mitte zwischen dem bloß objektiven Dasein und der bloß inneren Vorstellung.

Unter Verfassung muss die Bestimmung der Rechte, das ist der Freiheiten überhaupt, und die Organisation der Verwirklichung derselben verstanden werden.

Der Mensch ist vorzüglich dann unzufrieden, wenn er seinen Beruf nicht ausfüllt.

Das natürliche Recht aber ist die Freiheit, und die weitere Bestimmung derselben ist die Gleichheit in den Rechten vor dem Gesetz.

Die Scham ist das Zürnen der Liebe darüber, dass man noch Individualität ist.

Die theoretische Arbeit bewegt mehr Zustände in der Welt als die praktische. Ist erst das Reich der Vorstellungen revolutioniert, so hält die Wirklichkeit nicht aus.

Die Kraft des Geistes ist nur so groß als ihre Äußerung, seine Tiefe nur so tief, als er in seiner Auslegung sich auszubreiten vermag.

Alle Dinge sind an sich selbst widersprechend.

Der Weg des Geistes ist der Umweg.

Das Geistige allein ist das Wirkliche.

Gemüt ist die eingehüllte, unbestimmte Totalität des Geistes in Beziehung auf den Willen, worin der Mensch auf ebenso allgemeine und unbestimmte Weise die Befriedigung in sich hat.

Nationen, die in sich unverträglich sind, gewinnen durch Kriege nach außen Ruhe im Innern.

Die Idee des Rechts ist die Freiheit.

Liebe heißt das Bewusstsein meiner Einheit mit einem anderen.

Die christliche Religion ist die Religion der absoluten Freiheit; und nur für den Christen gilt der Mensch als solcher in seiner Unendlichkeit und Allgemeinheit.

Es wird das Jetzt gezeigt, dieses Jetzt. Jetzt; es hat schon aufgehört zu sein, indem es gezeigt wird; das Jetzt, das ist, ist ein anderes als das gezeigte, und wir sehen, dass das Jetzt eben dieses ist, indem es ist, schon nicht mehr zu sein. Das Jetzt, wie es uns gezeigt wird, ist es ein gewesenes, und dies ist seine Wahrheit; es hat nicht die Wahrheit des Seins.

Alles in der Muttersprache ausdrücken zu können, bekundet höchste Geistes- und Seelenbildung.

Unschuld heißt willenlos sein, ohne böse und eben damit ohne gut zu sein.

In der demokratischen Verfassung ist überhaupt der Entwicklung großer politischer Charaktere am meisten Raum gegeben - denn sie vornehmlich lässt die Individuen nicht nur zu, sondern fordert sie auf, ihr Talent geltend zu machen.

Die Gesetze sind die Bestimmungen des der Welt selber innewohnenden Verstandes.

Leidenschaftliche Liebe und Ehe ist zweierlei.

Seine Grenze wissen heißt, sich aufzuopfern wissen.

Die Kunst ist und bleibt nach der Seite ihrer höchsten Bestimmung für uns eine Vergangenheit.

Beweisen heißt überhaupt nichts, als des Zusammenhangs und damit der Notwendigkeit bewusst werden.

Der Staat an und für sich ist das sittlichste Ganze, die Verwirklichung der Freiheit; und es ist absoluter Zweck der Vernunft, dass die Freiheit wirklich sei.

Das Schöne ist wesentlich das Geistige, das sich sinnlich äußert, sich im sinnlichen Dasein darstellt.

Wer denkt abstrakt? Der ungebildete Mensch, nicht der gebildete. Die gute Gesellschaft denkt darum nicht abstrakt, weil es zu leicht ist, weil es zu niedrig ist, niedrig nicht dem äußeren Stande nach, nicht aus einem leeren Vornehm tun, das sich über das wegzusetzen stellt, was es nicht vermag, sondern wegen der inneren Geringheit der Sache.

Denn in der Kunst haben wir es mit keinem bloß angenehmen oder nützlichen Spielwerk, sondern mit einer Entfaltung der Wahrheit zu tun.

Der Staat dagegen kennt keine selbständigen Individuen, von denen jedes nur sein eigenes Wohl im Auge haben und verfolgen dürfte. Im Staate ist das ganze Zweck und der Einzelne Mittel.

Die Mutter ist der Genius des Kindes.

Die Kunst nun aber ist deshalb die erste näher gestaltende Dolmetscherin der religiösen Vorstellungen, weil die prosaische Betrachtung der gegenständlichen Welt sich erst geltend macht, wenn der Mensch in sich als geistiges Selbstbewusstsein sich von der Unmittelbarkeit frei gekämpft hat, und derselben in dieser Freiheit, in welcher er die Objektivität als eine bloße Äußerlichkeit verständig aufnimmt, gegenübersteht.

Ein freier Mensch ist nicht neidisch.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Philosoph") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
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