Dieter Hildebrandt — Zitate

— Die besten Zitate (61), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Dieter Hildebrandt" (DE; Schauspieler)

— Bekanntes Zitat:

Wie soll man sich nach einer Preisverleihung schon fühlen? Ausgezeichnet.

Dieter Hildebrandt (* 23. Mai 1927 in Bunzlau, Niederschlesien; † 20. November 2013 in München) war ein deutscher Kabarettist, Schauspieler und Buchautor.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Dieter Hildebrandt Zitate (Berufsgruppe: Schauspieler / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Bildung kommt von Bildschirm und nicht von Buch, sonst hieße es ja Buchung.

Es ist beruhigend festzustellen, dass die, die uns regieren, eigentlich gar kein Volk brauchen.

Leistungssport ist die attraktivste Form von Selbstverstümmelung.

Mich regt die Tatsache auf, dass sich niemand aufregt.

Fair Play bedeutet, das Foul so versteckt zu machen, daß der Schiedsrichter es nicht sieht.

Je älter ich werde, desto weniger Zeit habe ich, sachlich zu bleiben.

Ich jogge ja ungern, weil ich das für die lächerlichste Fortbewegungsart halte. Da hat man blöde Klamotten an und verscheucht das Wild damit.

Blitzartige Erhellungen, Einsichten, Durchblicke, wahnwitzig brillante Aphorismen! Und je länger sie weg sind, umso hervorragender werden sie.

Politiker beherrschen die Kunst, so viele Worte zu machen, daß sie hinterher die Wahl haben, zu welchem sie stehen wollen.

Helmut Schmidt hat in diesem Hohen Haus den Oberlehrer gespielt und Helmut Kohl den Hausmeister - und die haben ja ein Gefühl für die Macht.

Bestimmte Menschen müssen nach oben, weil sie unten Unheil stiften.

Der Computer rechnet mit allem - nur nicht mit seinem Besitzer.

Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte.

Es kann passieren, daß Leute schon beleidigt auf dem Sofa sitzen, bevor die Sendung beginnt. Das ist deutsche Eigenart - Erbe indogermanischen Masochismus.

Im Gegensatz zur Satire sind der Dummheit keine Grenzen gesetzt.

Wer sich in der Familie nicht aussprechen darf, geht auf den Fußballplatz, um zu brüllen.

Wir glauben nur das, was wir sehen. Darum glauben wir alles, seit es das Fernsehen gibt.

Ein Computer ist eine Genieprothese.

Wir Deutschen haben die Welt beherrscht, fremde Völker, die Nordsee und die Natur - den Konjunktiv nie.

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.

Meinungen sind wie Grundstücke: Erstens sind sie zu teuer, und zweitens kann man nicht immer darauf bauen.

Es ist heute leicht, Prophet zu sein, denn es trifft alles ein, was man befürchtet.

Ganz kühl betrachtet ist die Karriere als ein Phänomen zu betrachten, das mehr mit Geben als mit Nehmen zu tun hat.

Das ist keine Lüge sondern eine Sachzwang-reduzierte Ehrlichkeit.

Es hilft nichts, das Recht auf seiner Seite zu haben. Man muss auch mit der Justiz rechnen.

Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.

Menschen, denen man die Information entzieht, macht man damit unfähig, sich selbst zu helfen.

Jede Generation fängt merkwürdigerweise immer wieder neu an, nichts zu wissen.

Nach jedem Verbrechen wird der Täter der Polizei übergeben – das Opfer der Presse. Es ist nicht sicher, wer damit härter bestraft ist.

Fliegen und Menschen haben eines gemeinsam: man kann beide mit Zeitungen erschlagen.

Eins ist sicher, die Eisenbahn muss auf die Schiene.

Wenn jemand mit Geld nicht umgehen kann, mag es daran liegen, dass er gar keines hat.

Man kann nur aus dem Ärmel schütteln, was drin ist.

Im Prinzip ist das Altwerden erlaubt – aber es wird nicht gern gesehen.

Die öffentliche Hand ist immer stärker im Nehmen als im Geben.

Urlaub ist die Fortsetzung des Familienlebens unter erschwerten Bedingungen.

Man soll auf Politiker nicht hören, sondern auf sie achten.

Armut ist der beste Schutz vor Besitzverlust.

Soldaten verfolge ich seit vielen Jahren mit einem begründeten Misstrauen. Wer nicht alles versucht, dem Soldatwerden zu entgehen, muss zu Hause Feinde haben.



— Dieter Hildebrandt (1927 - 2013) war ein deutscher Kabarettist, Schauspieler und Buchautor.


— Bekannt wurde Hildebrandt als Mitbegründer der „Münchner Lach- und Schießgesellschaft“ (1956, politisches Kabarett) sowie durch die Kabarettsendung „Scheibenwischer“ der ARD, die ein langjähriger Fernseherfolg war und mehrfach zu politischen Kontroversen führten.

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