Christian Fürchtegott Gellert — Zitate

— Die besten Zitate (47), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Christian Fürchtegott Gellert" (DE; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Lebe, wie du, wenn du stirbst,
wünschen wirst, gelebt zu haben.

Christian Fürchtegott Gellert (* 4. Juli 1715 in Hainichen; † 13. Dezember 1769 in Leipzig) war ein deutscher Dichter und Moralphilosoph.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Christian Fürchtegott Gellert Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Vergiss die Alten nicht, sie lehren stets die Welt.

Wen die Natur zur Gefahr bestimmt, dem hat sie auch den Mut zur Gefahr gegeben.

Der wahre Ruhm ist Ruhm bei Gott
Und nicht bei Menschenkindern!

Gewohnheit macht den Fehler schön,
den wir von Jugend auf gesehn.

Müßiggehn, wenn man’s nicht recht versteht, ist schwerer, als man denken sollte.

Ein Tor find’t allemal noch einen größeren Toren, der seinen Wert zu schätzen weiß.

Es ist mit unseren Urteilen wie mit unseren Uhren. Keine geht mit der anderen vollkommen gleich und jeder glaubt doch der seinigen.

Die wahre Ruhe der Gemüter
Ist Tugend und Genügsamkeit.

Die Männer träumen, wenn sie schlafen. Die Frauen träumen, wenn sie nicht schlafen können.

Euch Sterblichen zum Glücke verbarg der Götter Schluss die Zukunft eurem Blicke.

Erzittre vor dem ersten Schritte,
Mit ihm sind schon die anderen Tritte
Zu einem nahen Fall getan.

Was braucht es mehr als Stolz und Unverstand, um Millionen durchzubringen?

Genieße still zufrieden den sonnig heitern Tag; du weißt nicht, ob hienieden ein gleicher kommen mag.

Berühmt zu werden, ist nicht schwer,
man darf nur viel für kleine Geister schreiben.
Doch bei der Nachwelt groß zu bleiben,
dazu gehört schon etwas mehr.

Wer dir als Freund nichts nützen kann, kann allemal als Feind dir schaden.

Geiz ist Grausamkeit gegen die Dürftigen - Verschwendung ist es nicht weniger

O welch ein langer Brief! Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, sagte Balzac einmal von einem langen Briefe, so wäre er gewiß kürzer geworden.

Um froh zu sterben, will ich leben.

Welchen Mann, er sei auch zehnmal ein Barbar, weiß nicht ein Weib durch Tränen zu bewegen?

Die Natur lässt sich nicht zwingen.

Um das Rhinozeros zu sehn - erzählte mir mein Freund - beschloß ich auszugehn.

Genieße, was dir Gott beschieden,
entbehre gern, was du nicht hast!
Ein jeder Stand hat seinen Frieden,
ein jeder Stand auch seine Last.

Vereint wirkt also dieses Paar, was einzeln keinem möglich war.

Man muss, will man ein Glück genießen,
Die Freiheit zu behaupten wissen.

Viel besser ohne Glück, als ohne Liebe sein.

Wem Farb’ und Kleid ein Ansehn gegeben, der hat Verstand, so dumm er ist.

Du hast das nicht, was andre haben,
und anderen mangeln Deine Gaben.
Aus dieser Unvollkommenheit
entspringet die Geselligkeit.

Wenn ich dies Wunder fassen will, so steht mein Geist vor Ehrfurcht still.

Der, den der Tod nicht weiser macht,
hat nie mit Ernst an ihn gedacht.

Ein kleiner Feind, dies lerne fein, will durch Geduld ermüdet sein.

Einen Freund, der mit den Spiegel zeiget,
den kleinsten Flecken nicht verschweiget,
mich freundlich warnt, mich herzlich schilt,
wenn ich nicht meine Pflicht erfüllt:
Der ist mein Freund.

Ein Ding mag noch so närrisch sein,
es sei nur neu, so nimmt’s den Pöbel ein.

Wenn deine Schrift dem Kenner nicht gefällt, so ist es schon ein böses Zeichen; doch wenn sie gar des Narren Lob erhält, so ist es Zeit, sie auszustreichen.

Ein Mensch, der Gott gehorcht, erwählt das beste Teil; ein Mensch, der Gott verlässt, verlässt sein eignes Heil.

Dies ist der Tag, den Gott gemacht, sein werd´ in alle Welt gedacht.

Der Geizhals bleibt im Tode karg: zehn Blicke wirft er auf den Sarg, und tausend wirft er mit Entsetzen nach den mit Angst verwahrten Schätzen.

Die Himmelrühmen des Ewigen Ehre, der Schall pflanzt seinen Namen fort.

Der Eifer der Arbeit wirkt oft in einer Stunde mehr als der mechanische, schläfrige Fleiß in drei Stunden.

Wer in der Jugend spart, der darbt im Alter nicht.

Entschließe dich beherzt, dich selber zu besiegen; der Sieg, so schwer er ist, bringt göttliches Vergnügen.

Nach einer Prüfung kurzer Tage erwartet uns die Ewigkeit.

Ein Flehn aus gutem reinem Herzen hat Gott, dein Vater, nie verschmäht.

Die Nacht ist keines Menschen Freund.

Je minder sich der Kluge selbst gefällt, desto mehr schätzt ihn die Welt.



— Christian Fürchtegott Gellert (1715 - 1769) war ein deutscher Dichter und Moralphilosoph.


— Gellert war zu seinen Lebzeiten einer der meistgelesen Dichter der Aufklärung.

Übrigens: auf unserem Schwesterprojekt finden Sie die besten Gedichte von Christian Fürchtegott Gellert und es gibt auch eine Kategorie „kurze Gedichte“.

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Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.